Bad Vilbels Kulturamtsleiter und Burgfestspielintendant Claus-Günther Kunzmann wird bei einem anderthalbstündigen Rundgang am kommenden Samstag, 10. Mai, die wechselhafte Geschichte der Vilbeler Wasserburg vorstellen. Treffpunkt für die Führung ist um 15 Uhr am Eingang der Burg.
Bad Vilbel. Ursprünglich Sitz eines königlichen Jagd- und Forstaufsehers, dann „Residenz“ eines Raubritters, später Kurmainzer Verwaltungssitz wird sie nach einer Brandschatzung durch französische Truppen 1796 zur nahezu bedeutungslosen Ruine. Erst 1987 entdeckt man sie für das Theaterspiel, sie wird zu einem Ort, an dem sich Menschen treffen, wo Geschichten erzählt werden, Geschichten von alten und neuen Zeiten. Die Burgruine bekommt wieder eine Zukunft, betont Kulturamtsleiter und Burgfestspielintendant Claus-Günther Kunzmann.
Die Führung könnte, so Kunzmann, auch mit dem Titel „Wenn Steine erzählen“ überschrieben sein. Bei dem Rundgang um die Burg und der Besichtigung des Innenhofs, des Palas’ und des Burgkellers wird Kunzmann auch die Bau- und Sanierungsgeschichte der Burg erläutern.
Die Teilnahme kostet 4 Euro, Schüler und Studierende zahlen 2 Euro, Kinder unter 10 Jahren können kostenlos teilnehmen. (sam)