Die Partnerstädte Bad Vilbel und Huizen (Nord-Holland) beschließen 1980, ein gemeinsames Entwicklungshilfeprojekt mit dem Ansatz „den Ärmsten der Armen“ zu helfen. Es wird ein Projekt für behinderte Kinder in Afrika.
Der gemeinnützige Partnerschaftsverein Eldoret-Huizen-Bad Vilbel wird 1982 gegründet.
1985 wird mit dem Bau des ersten Schulgebäudes für 120 behinderte Kinder der „Eldoret School for Mentally Handicapped“ mit angeschlossenem Internat in Eldoret (Westkenia) begonnen. 1986 werden die ersten 23 Kinder unterrichtet. Die Stadt Huizen steigt 2000 aus dem Projekt aus. Inzwischen stehen auf dem mehr als 50000 m² großen Grundstück, ein Schulgebäude mit zehn Klassenzimmer, eine Schreinerei und eine Werkstatt für Haushaltsunterricht. Gebaut wurde ein Adminstrationsgebäude mit Bibliothek, Lehrerzimmer, Büros für Schulleitung und Sekretariat. Die zwölf je 75 m² großen Lehrerwohnungen verfügen über eine Küche. Es gibt u.a. einen Versammlungsraum für 120 Personen mit Küche, vier mit je 40 Betten und Sanitärräumen ausgestattete Schlafräume sowie je eine Einliegerwohnung für die Aufsicht. Gebaut wurden ferner ein Kuhstall mit Melkstand für fünf Milchkühe und einen Bullen, ein Hühnerstall und ein großer Garten, ein Wächterhäuschen und eine Zweizimmerwohnung für die Wächter. (fau)