Bad Vilbel. „Ist eine bienenfreundliche Landwirtschaft möglich?“ lautet das Thema eines Vortrages, den der Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes, Walter Haefeker, am kommenden Montag, 1. Juni, um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung, Marktplatz 2, hält. Dazu laden die Naturfreunde, der Bienenzuchtverein und der Dottenfelderhof gemeinsam ein.
Bienen haben es schwer, zu überleben. In unserer immer eintönigeren Landschaft finden sie nicht mehr genügend Nahrung. Löwenzahnwiesen bieten nur kurze Zeit ein großes Angebot an Pollen und Nektar. Monokulturen, häufige Mahd, Pestizide und weitere Gifte, die sogenannte Schädlinge und Unkräuter eliminieren sollen, setzen den Bienen und anderen Insekten zu.
Als Präsident des Europäischen Berufsimkerverbandes engagiert sich Walter Haefeker seit Jahren für eine bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft. Kleine Erfolge wie das zumindest partielle Verbot der Neonicotinoide, einer Gruppe hochtoxischer Insektizide, oder Kooperationen zwischen Imkern und Landwirten machen Hoffnung. Im November 2014 wurde Walter Haefeker mit der Bayerischen Staatsmedaille für besondere Verdienste für die Umwelt ausgezeichnet.
Mehr Informationen erhält man auch unter www.naturfreunde-bad-vilbel.de