Bad Vilbel. Das ehemalige Gebäude der Wetterauer Sparkasse in der Frankfurter Straße 134 – 136 (am Schöllberg) soll in zwei bis drei Wochen vom Erdboden verschwunden sein, in weiteren zwei Wochen wird auch der Keller abgerissen sein. Die Bagger sind seit etlichen Tagen an der Arbeit, eine Mauer um die andere ist gefallen.
Auf dem Areal, wo seit 1890, mit Einrichtung einer Zweigstelle der damaligen Bezirkssparkasse Mathildenstift, ununterbrochen ein Bankenstandort war, sollen nach Räumung des Geländes zwei Häuser mit 28 Wohnungen entstehen. Die Kaufpreise sollen sich zwischen 133 000 und 338 000 Euro bewegen. Bereits im August soll der Rohbau fertig sein, im Februar oder März 2009 sei die Übergabe geplant. Eine Anwohner-Initiative beklagt, dass die Firsthöhe 15 Meter betrage, das sei wesentlich höher, als das des angrenzenden Schnitzel-Hauses, so Peter W. Hübner, der in der rückwärts angrenzenden Siesmayer-Straße wohnt. Der Neubau erhalte drei Vollgeschosse und einen zweigeschossigen Dachausbau, während im Umfeld nur Häuser mit zwei Geschossen und Dach-Etage stünden. Außerdem seien die neuen Häuser im Gartenbereich bis zu 1,20 Meter höher im Niveau, als das alte Sparkassengebäude. Es reiche bis auf fünf Meter an die Grundstücke in der Siesmayer-Straße heran. (dd)