Bad Vilbel. Der von Grünen und SPD unterstützte Bürgermeisterkandidat Helmut Betschel-Pflügel, Schuldezernent des Wetteraukreises, krempelte kürzlich beim Blutspendetermin im Bad Vilbeler DRK-Heim die Ärmel hoch und ließ sich einen halben Liter seines Lebenssaftes „abzapfen“. Jeden ersten Donnerstag im Monat macht das mobile Blutspendeteam des DRK in der Quellenstadt Station – zwischen 16 und 20 Uhr können sich dann im Vereinsheim in der Friedrich-Ebert-Straße Bürger Blut entnehmen lassen und kommt dadurch nebenbei zu einem kostenlosen Gesundheits-Check.
„Wir können nie genug Spender haben“, sagte Karlheinz Weinert, der Vorsitzende des DRK-Ortsverbandes Bad Vilbel. Umso mehr sei bei den Spendeterminen eine Öffentlichkeit willkommen, auch seitens der Politik. Der Blutspendedienst Hessen und Baden-Württemberg wird ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften geleistet.
„Ganz klar, dass wir das unterstützen müssen, nicht nur durch Reden, auch durch eigenes Handeln, das ist eine Selbstverständlichkeit“, sagte der Wetterauer Schuldezernent. Denn ohne ehrenamtliche Leistungen wäre es um unser Gemeinwesen schlecht bestellt, so Betschel-Pflügel. Dies betreffe nicht nur den Blutspendedienst – auch in den Vereinen und bei den Feuerwehren erbringen viele Bürgerinnen und Bürger kostenlose Leistungen für das Gemeinwohl, sagte er. (hir)