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Dickster Brocken für die Quellenstadt – and Hessen zahlt für Kinderbetreuung

Mehr Geld vom Land Hessen für die Kinderbetreuung in der Wetterau hat der stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn (FDP) kürzlich angekündigt. Der Kämmerer der Stadt Bad Vilbel, Thomas Stöhr (CDU), darf sich demzufolge auf den dicksten Brocken dieser Ausgleichszahlungen freuen auf 454 970 Euro.

Bad Vilbel. Möglich wird dieser „Geldregen“ an insgesamt 25 Kommunen durch die Vereinbarungen, die zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und dem Land zum Ausgleich für die Standards in der Kinderbetreuung stattgefunden haben. Den zweitgrößten Betrag, nämlich 404 392 Euro, wird die Stadt Bad Nauheim erhalten.

Der Kämmerer von Karben, Guido Rahn (CDU), wird einen Geldeingang von 252 420 Euro registrieren. Die Stadt Butzbach erhält nach Angaben Hahns 239 657 Euro, die Stadt Büdingen ist mit einem Betrag von 216 022 Euro mit von der Verteilpartie.

Die Gemeinde Altenstadt wird aus Wiesbaden 125 973 Euro erhalten, während die Stadt Rosbach 173 952 Euro bekommen soll und die Gemeinde Wöllstadt mit 68 304 Euro auf der Zuwendungsliste des Landes steht.

Die Zahlungen erfolgen zum Ausgleich für die durch das Land Hessen festgesetzten Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung. Daran muss sich, so hat der Staatsgerichtshof geurteilt, auch das Land Hessen beteiligen.

Insgesamt zahlt das Land Hessen nach Angaben Hahns 420 Millionen Euro, und zwar im Zeitraum bis zum Jahr 2018 an die Träger der hessischen Kinderförderungseinrichtungen. Die dieses Jahr fließenden Abschlagszahlungen zum Ausgleich haben insgesamt ein Volumen von 70 Millionen Euro. (zlp)