Niederdorfelden. Am Dienstag feierten Apollonius und Gertrude Diegelmann ihre diamantene Hochzeit. Am 25. März 1948 waren sie in ihrer Heimatstadt Frankfurt getraut worden. Seit 1973 leben sie in Niederdorfelden im Eigenheim und fühlen sich in der kleinen Niddergemeinde wohl.
Der 1926 geborene Jubelhochzeiter absolvierte nach dem Schulabschluss in Frankfurt bei Pokorny & Wittekind eine Lehre als Dreher, wo er dann auch als Geselle angestellt wurde. Im Zweiten Weltkrieg war er als Soldat in Frankreich, wo er in der Nähe der Stadt Lyon verwundet wurde. Er war zwei Jahre in Gefangenschaft, bevor er nach Frankfurt zurückkehren konnte. Hier erwarb er die Taxi-Lizenz, gründete eine eigene Firma und und chauffierte 50 Jahre lang Gäste durch die Mainmetropole und Umgebung.
Ehefrau Gertrude Diegelmann, Jahrgang 1927, ist ebenfalls gebürtige Frankfurterin. Sie arbeitete nach der Mittleren Reife bei der Firma Foorsbom als kaufmännische Angestellte.
Apollonius und Gertrude haben sich bereits in der Schulzeit kennen- und lieben gelernt. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft fanden sie wieder zusammen. Nach der Heirat 1948 wohnten sie zunächst in der Wielandstraße, wo auch im gleichen Jahr noch Sohn Wolfgang geboren wurde. 1971 sah sich das Paar dann nach einem Platz für ein Häuschen um und wurde in Niederdorfelden fündig. Bis 1973 dauerte es dann noch, bis der Umzug erfolgen konnte. (gk)