Bad Vilbel. Ende Dezember fand eine Veranstaltung der SPD Bad Vilbel statt, bei der die Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl und Matthias Körner zu Gast waren. Hauptthema des Abends waren die Ergebnisse des schwarz-roten Koalitionsvertrags auf Landesebene, über die die beiden Politiker positiv berichteten.
Nach 25 Jahren nicht
mehr in der Opposition
Sie zeigten sich zufrieden mit den Fortschritten in ihren Verantwortungsbereichen. Beide haben für die hessische SPD die Bereiche Arbeit, Ausbildung, Soziales verhandelt. Trotz des bitteren Wahlergebnisses bei der Landtagswahl, betonte Lisa Gnadl, dass die Handschrift der SPD deutlich im Koalitionsvertrag erkennbar sei.
So konnte man zum Beispiel Fortschritte im Bereich Bildung, Arbeit, Wohnen und Gesundheit erzielen. Wichtig sei der SPD unter anderem die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen gewesen, ebenso die Vergabe- und Tariftreue bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sowie mehr Investitionen in die Krankenhäuser und eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, so Gnadl.
Auch zum Thema Kinderbetreuung äußerte sich Matthias Körner positiv und nannte einige konkrete Schritte aus dem Koalitionsvertrag. Neben der Erhöhung von Ausbildungsplätzen an den Erzieherfachschulen, soll auch der Ausbau von bezahlter Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher weiterentwickelt werden. Ausländische Abschlüsse sollen schneller und unbürokratischer anerkannt werden, um somit auch kurzfristig für eine Entlastung zu sorgen.
Lisa Gnadl und Matthias Körner zeigten sich optimistisch, da nun die SPD Hessen nach über 25 Jahren in der Opposition, die Möglichkeit habe, lang gehegte Ideen umzusetzen. Sie betonten, dass die erreichten Ergebnisse im Koalitionsvertrag die Grundlage für positive Veränderungen seien und diese nun tatkräftig umgesetzt würden. Besonderes Interesse fanden bei den Anwesenden die wohnungspolitischen Maßnahmen im Koalitionsvertrag, um den Mangel bei bezahlbaren und barrierefreien Wohnungen, zu mildern. Gegen langen Leerstand von Wohnungen soll künftig gesetzlich vorgegangen werden können.
Alban Krasniqi Vorsitzender der SPD Bad Vilbel, hob in seiner Abschlussrede hervor, dass die SPD Bad Vilbel auch weiterhin den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen werde. Dies spiegele das Bestreben der Partei wider, nah an den Anliegen der Menschen zu sein. Dazu wird es für das Jahr 2024 weitere Veranstaltungen geben, um aktuelle Themen transparent und im direkten Austausch mit Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und dem sozialen Bereich besprechen zu können. (zlp)
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