Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Familienfreundlichkeit wird als Standortvorteil immer wichtiger, so lautet eine Aussage der Industrie- und Handelskammer Frankfurt. Auch Bad Vilbel ist als Wohnort für Familien attraktiv und genießt als Familienstadt mit Zukunft den Standortvorteil der Familienfreundlichkeit. So hat der von Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr eingebrachte und von der Stadtverordnetenversammlung noch zu beratende und zu beschließende Haushaltsentwurf 2010 auch in Bezug auf die Familienfreundlichkeit einiges zu bieten:
So konnte im Jahr 2009 die Betreuungsquote in den Kindertagesstätten deutlich über das Niveau der Landesrichtlinie auf nunmehr rechnerisch 2 Erzieherinnen oder Erzieher pro Gruppe gesteigert werden. Rund 200.000 Euro an zusätzlichen Personalkosten hat Bad Vilbel dafür aufgebracht. Auch in 2010 wird der personelle Schwerpunkt des Gesamthaushaltes ausschließlich im Bereich der Kinderbetreuung liegen. Mit 12 neuen Planstellen werden die Betreuungsqualität und die Angebote weiter ausgebaut. Mit der beachtlichen Zahl von 1.200 Kindergartenplätzen kann Bad Vilbel den Wünschen der Eltern gerecht werden.
Auch die Zahl der Krabbelstubenplätze braucht sich im Vergleich nicht zu verstecken. So verfügte die Stadt 2009 über rund 180 Plätze. Das entspricht einer Quote von 24 % und übertrifft deutlich die ehrgeizigen Vorgaben nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz, nach dem erst bis Ende 2010 eine Quote von 20 % angestrebt wird. Dennoch sollen auch in 2010 diese sehr guten Zahlen weiter gesteigert werden. Kosten für die Einrichtung zwei weiterer Krabbelgruppen von je 10 Kindern sind eingeplant.
Das große Engagement der Stadt Bad Vilbel im Bereich der Kinderbetreuung veranschaulichen auch die folgenden Zahlen: Nach Abzug aller Zuschüsse von Land und Kreis, nach Abzug aller Kindergarten- oder Krabbelgruppenbeiträge der Eltern verbleibt für die Stadt ein Zuschuss von über 5,8 Millionen Euro. Darin sind die Investitionen des laufenden Jahres noch nicht berücksichtigt.
Während die Stadt vordringlich bei den Krabbelstuben- und Kindergartenplätzen gefordert ist, ist die Schülerbetreuung eine Kreisaufgabe. Aber auch hier wird das schmalere Angebot von der Stadt unterstützt. Beispielsweise konnte die Betreuung auf dem Heilsberg gemeinsam mit dem „Verein Fontäne“ weiter ausgebaut und besonders von den Räumlichkeiten her besser dargestellt werden. Auch in Gronau hat der Betreuungsträgerverein durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten in der Breitwiesenhalle Unterstützung von der Stadt erfahren. Derzeit sind in Bad Vilbel rund 600 Schülerbetreuungs- und Hortplätze verfügbar.
Ergänzt werden die Anstrengungen durch ein umfangreiches Programm des Kinder- und Jugendbüros. Im Jahr 2010 feiern das KjB und der Verkehrsspielplatz ihr 30-jähriges sowie das Spielhaus im Berkersheimer Weg und das Efzet in der Saalburgstraße ihr 25-jähriges Jubiläum. Das erfolgreiche Konzept und Programm wird in 2010 eine gute Fortsetzung finden.
Es grüßt Sie herzlich der
Magistrat der Stadt Bad Vilbel