Die Stadt und ihre Stadtwerke handeln. In naher Zukunft entsteht Wohnraum für Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen und wer bislang noch daran gezweifelt hat, dass man den Ankündigungen Taten folgen lässt, der wurde durch die Übergabe der Baugenehmigung seitens des Ersten Kreisbeigeordneten des Wetteraukreises eines Besseren belehrt. Außerdem läuft seit vergangener Woche die Ausschreibung für das Projekt.
Los gehen die künftigen Bauvorhaben in Dortelweil, genauer an der Konrad-Adenauer-Allee in Dortelweil-West. Hier bauen die Stadtwerke insgesamt 73 Wohnungen. Der Clou dabei ist, dass die Bauten gemischtes Wohnen aufweisen werden, das heißt hier entstehen sowohl Wohnungen für Bezieher niedriger Einkommen, die nach dem Standard von Sozialwohnungen vermietet werden, als auch Wohnungen für Bezieher mittlerer Einkommen sowie auch Wohnungen zu marktüblichen Preisen des Rhein-Main-Gebiets. Damit wird der dringend benötigte Wohnraum gerade für Berufsgruppen wie Erzieher, Kranken- und Altenpfleger oder Polizeibeamte geschaffen.
Diese 73 Wohnungen sind dabei der Anfang weiterer Bauvorhaben zur Schaffung preisgünstigen Wohnraums. Für Aufsehen hatten zuletzt die Planungen für Massenheim, Dortelweil und am Berkersheimer Weg in der Kernstadt gesorgt. Hier sollen ebenfalls Wohnungen entstehen, die für Bezieher geringer und mittlerer Einkommen gedacht sind. Hierzu zählen explizit auch anerkannte Flüchtlinge. Die Stadt nimmt die Aufgabe der Schaffung von Wohnraum für alle gesellschaftlichen Gruppen ernst und ist deshalb bei diesen drei Vorhaben interessiert, sie möglichst schnell, aber mit gebotener Sorgfalt und Sicherheit zu realisieren.
Zu den genannten Projekten kommen die bekannten Wohnbauvorhaben im Quellenpark oder im Ziegelhof in Massenheim. Auch auf dem Heilsberg wird es weiteren Wohnraum geben. Da hier oftmals Eigentum entsteht, ist auch klar, dass ein gewisser Kaskadeneffekt einsetzen wird, das heißt, bislang belegte Mietwohnungen werden frei, da bisherige Mieter zu Eigentümern werden und so entstehen auch hier neue Möglichkeiten.
Schön ist, dass auch die Genossenschaft für Bau und Wohnen (GBW) angekündigt hat, in die vorhandene Substanz und auch in Neubau investieren zu wollen.
Sie sehen, die Stadt, ihre Stadtwerke und auch die Baugenossenschaft reden nicht nur, sie handeln.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
der Magistrat der Stadt Bad Vilbel