Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 9. November war der erste Spatenstich für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses auf dem Heilsberg. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehren in Bad Vilbel und zugunsten der Sicherheit unserer Bürger. In den letzten Jahrzehnten haben die Feuerwehren eine völlig neue Qualität bekommen. Das betrifft die fortlaufende Schulung, die weit überdurchschnittliche Ausstattung mit Fahrzeugen und Gerät sowie auch die Baulichkeiten.
Erinnern wir uns: Die Kernstadtfeuerwehr war im dunklen Kellergeschoss der Stadtschule auf engstem Raum abgeschoben, dort, wo heute die Sandhasen und die Ballettschule in sanierten Räumen ihren Platz gefunden haben. Da dort die Not am größten war, bekam die Kernstadtfeuerwehr zuerst einen neuen Stützpunkt. Die Massenheimer Feuerwehr bekam gleichfalls ein neues Gerätehaus. Das Haus der Dortelweiler Feuerwehr wurde saniert und erweitert. Zwar wurde auch das Gerätehaus des Heilsberges um die Fahrzeughalle erweitert und umgebaut. Auf Dauer erwiesen sich die Maßnahmen aber als Provisorium. Nun wird ein neues Gerätehaus gebaut, das in wichtigen Bereichen über dem vom Land Hessen geforderten Standard liegt. Nach Abschluss der Maßnahmen wird das Gerätehaus in Gronau den schlechtesten Standard haben, so dass es bereits ausgemachte Sache ist, dass anschließend Gronau an der Reihe ist.
Das neue Gerätehaus auf dem Heilsberg hat eine Nutzfläche von 1.070 Quadratmeter, einen umbauten Raum von 4.570 Kubikmeter auf 3.400 Quadratmeter Grundstücksfläche. Der Übungshofbereich ist 780 Quadratmeter groß. Deponie und Auffüllboden haben die Gründung sehr verteuert. Mit Baukosten von 2,315 Millionen Euro netto und Nebenkosten von ca. 200.000 Euro netto ist das Haus auch nicht billig. Der neue Standort kann aber im Gegensatz zum alten Standort wegen kürzerer Anrückzeiten die Sicherheit unserer Bürger verbessern. Das ist das Geld wert. Auch werden Schulung, Vereinsleben und Nachwuchspflege im neuen Heim einen großen Aufschwung erleben.
Weiter hält die Stadt einmal mehr Wort. Diejenigen bekommen nicht Recht, die das Scheitern des Projekts verkündeten. Auch die haben nicht Recht, die eine Vernachlässigung des Heilsberg behaupteten. Die Stadt sorgt für alle Ortsteile. So haben der Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Feuerwehrdezernent Jörg Frank, der Wehrführer Thomas Farr und der frühere Ortsvorsteher Klaus Peter Schulz, der sich immer wieder eingesetzt hat, allen Grund, sich über den Baubeginn zu freuen. In einem Jahr soll Einweihung sein.
Das Projekt wurde von den Stadtwerken in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr geplant und zur Baureife gebracht. Freuen wir uns also mit der Feuerwehr.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Magistrat der Stadt
Bad Vilbel