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Das Quellenfest zieht um – Neuer Hauptstandort ist der Römerbrunnen am Niddaufer

Sie freuen sich, endlich das Programm für das Bad Vilbeler Quellenfest 2019 vorstellen zu können (von links): Anette Denker und Heike Klassen-Pöppinghaus vom Kinder und Jugendbüro, Sandra Schneider vom Seniorenbüro, Bürgermeister Thomas Stöhr, Stadtmarketing-Chef Kurt Liebermeister, Grafiker Friedemann Kuhl, Erika Roßner und Rainer Groeber vom Stadtmarketing, Hassia Seniorchef Günter Hinkel und FFH-Moderator Frank Piroth. Foto: Gottschalk
Sie freuen sich, endlich das Programm für das Bad Vilbeler Quellenfest 2019 vorstellen zu können (von links): Anette Denker und Heike Klassen-Pöppinghaus vom Kinder und Jugendbüro, Sandra Schneider vom Seniorenbüro, Bürgermeister Thomas Stöhr, Stadtmarketing-Chef Kurt Liebermeister, Grafiker Friedemann Kuhl, Erika Roßner und Rainer Groeber vom Stadtmarketing, Hassia Seniorchef Günter Hinkel und FFH-Moderator Frank Piroth. Foto: Gottschalk

Bad Vilbel. Das 17. Bad Vilbeler Quellenfest wird vom 7. bis 10. Juni gefeiert. Der offizielle Titel des Traditionsfestes lautet erstmals »Quellenfest am Römerbrunnen«.
Mit dem Namenszusatz solle auch dem Letzten klargemacht werden, so Stadtmarketing-Chef Kurt Liebermeister beim Pressegespräch, dass die Feierlichkeiten in diesem Jahr von der Innenstadt an einen neuen Standort verlegt wurden – nämlich ans Areal rund um den Römerbrunnen am Nidda-Uferweg nach Dortelweil.
Bereits in den vergangenen Jahren fand dort an Pfingstmontag im Rahmen des Quellenfestes die Verabschiedung der Quellenkönigin sowie die Inthronisation ihrer Nachfolgerin mit einem großen Unterhaltungsprogramm statt.

In diesem Jahr spielt sich nun auch der Großteil der anderen Programmpunkte hier am nördlichen Rand der Kernstadt zwischen der Büdinger Straße und dem Dottenfelderhof ab. Diese Verlagerung war notwendig, weil zurzeit der Platz vor dem Kurhaus und Teile des Kurparks wegen des Neubaus der Stadthalle und den Vorbereitungen für den Hessentag nicht zur Verfügung stehen und es in Vilbels Mitte fürs Quellenfest zu eng geworden ist.

NICHTS SOLL FEHLEN
»Wir haben uns angestrengt. Alle wichtigen Elemente des Quellenfests sind auch 2019 dabei«, beruhigt Liebermeister. Auch Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) ist von dem Ersatzstandort überzeugt. »Für uns ist das auch als kleiner Probelauf zu sehen, denn zum Hessentag 2020 werden wir das Gelände am Römerbrunnen brauchen«, sagt das Stadtoberhaupt. Dort soll unter anderem die Sonderschau »Natur auf der Spur« zu Themen wie Landwirtschaft und Naturschutz entstehen.

Das diesjährige Quellenfest müsse außerdem als »Brücke ins Jahr 2021« dienen, erklärt Stöhr weiter, weil das Quellenfest nächstes Frühjahr wegen der zeitlichen Überschneidung mit dem Hessentag ausfallen wird. Das führt unter anderem dazu, dass die Regentschaft der neuen Quellenkönigin Ena I. zwei Jahre statt nur eines dauern wird (wir berichteten). Stöhr: »Wir wollen uns trotz allem eine gewisse Kontinuität bewahren.«

Mehr als 50 Veranstaltungen umfasst das Programmheft, das in den kommenden Tagen in Bad Vilbel ausgelegt und verteilt wird. Es sei für Besucher jeden Alters was dabei, wirbt Liebermeister. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Die Werbekampagne treffe online und speziell in den sozialen Netzwerken bereits auf große Resonanz, so die Organisatoren.

Tausende aus nah und fern soll das Quellenfest nach Bad Vilbel locken. Dass das klappt, daran glauben alle Verantwortlichen. »Am Römerbrunnen wird richtig was los sein – wenn das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung macht«, prognostiziert Liebermeister. Rund 100 000 Euro hat das Straßenfest nach Angaben von Hassia-Seniorchef Günter Hinkel gekostet. Den Löwenanteil übernimmt erneut sein Vilbeler Getränkekonzern, doch auch andere örtliche Firmen wie die Sparkasse Oberhessen, Brother oder FFH beteiligen sich.
Parkmöglichkeiten für Besucher des Quellenfestes, die mit dem Auto kommen, wird es ausschließlich auf dem Festplatz am Burgpark geben. Liebermeister: »Wir würden aber empfehlen, zu Fuß oder mit dem Rad zu kommen. Die Wege sind ja kurz.«

Von Alexander Gottschalk