Karben. Mit Rosen war der Eingang der Okärber Dorfkirche geschmückt und selbst das Kreuz über dem Altar war eine Komposition aus Rosen. Der reiche Blumenschmuck an jeder Kirchbank, an Säulen und rund um den Altar sollte die Sinne öffnen für die Botschaft des Familiengottesdienstes und des Gemeindefestes der evangelischen Gemeinde: „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose erblüht.“ Mit Liedern, Musik und einem Theaterstück „Himmel oder Hölle“ des Jugendkreises wurde an die heilige Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231) erinnert, deren Mildtätigkeit im „Rosenwunder“ zur Legende wurde. „Es war ein heiterer und lockerer Gottesdienst mit vielen Akteuren“, sagte Gemeindemitglied Andrea Dautenheimer. Dass dabei die Botschaft nicht zu kurz kam, dafür sorgte Pfarrer Eckart Dautenheimer in seiner Predigt über Herzensgüte und die Gabe des Teilens. Eine Gitarrengruppe der Musikschule begleitete ihn konzertant und ein Ensemble der Stadtkapelle hatte den Gottesdienst eröffnet. Die herzensfrohe Stimmung setzte sich bei dem anschließenden Gemeindefest fort. Waffelduft zog durch den Garten und mischte sich mit kräftigem Aroma von Stockbrot und Holzfeuer. Kinder standen um ein Wasserbecken und ließen Schiffe aus Holz und Korken schwimmen. (ado)
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