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Das Motto für Klein-Karben:Weiter an sich arbeiten

Karben. Dem Klassenerhalt in der Hessenliga ist der KSV Klein-Karben mit dem 2:3 (2:1) beim SC Waldgirmes nicht nähergekommen. Fußballerisch aber machte das Team einen kleinen Schritt nach vorne.

Andreas Baufeldt, den Trainer Peter Rübenach vor der Partie zu der Gruppe von Spielern gerechnet hatte, die ihrer Form mangels der nötigen körperlichen Verfassunghinterherlaufen, erzielte schon in der fünften Minute die Führung für die Wetterauer. Der im Sommer vom Regionalligisten Darmstadt 98 in die Wetterau zurückgekehrte Stürmer hatte auch schon beim so wichtigen 2:1 in Bad Hersfeld am Dienstag getroffen. Und er schlug in der 23. Minute in Waldgirmes noch einmal zu und erzielte das 2:0.

Wer weiß, was möglich gewesen wäre, hätte Klein-Karben den Zwei-Tore-Vorsprung für eine Weile verteidigen können. Doch es dauerte keine Minute, bis Waldgirmes durch Steffen Schmitt per Foulelfmeter zum Anschlusstreffer kam. Schmitt sorgte mit seinem sechsten Saisontreffer auch für das 2:2 (63.). Und Johannes Burk, dessen Einsatz wegen einer aus dem Spiel bei der U23 des FSV Frankfurt (1:1) herrührenden Schienbeinprellung auf der Kippe gestanden hatte, machte in der 84. Minute mit seinem fünften Tor in der laufende Runde noch den dritten Heimsieg der Gastgeber klar, die damit weiter intakte Chancen auf die Titelverteidigung haben.

Dass mit Ober-Roden und Vellmar zwei direkte Konkurrenten des KSV Klein-Karben im Abstiegskampf drei Punkte einfuhren, interessierte Abteilungsleiter Harald Wilke nur am Rande: „Wir müssen nach uns selbst schauen.“ Die Mannschaft, die bereits am Sonntagvormittag wieder trainierte, hatet am Dienstag im Regionalpokal-Finale auf dem Günter-Reutzel-Sportfeld mit Regionalligist Bayern Alzenau den nächsten Gegner vor der Brust und Gelegenheit, weiter an sich zu arbeiten. (rst)