Wetteraukreis. Im Wetteraukreis impfen mobile Impfteams seit drei Wochen Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen und deren Belegschaft. Allerdings ist der Impfstoff knapp, wird in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt mitgeteilt. Rund 3500 Menschen haben in den vergangenen Wochen ihre erste Impfung erhalten, weitere 500 Impfdosen können im Januar noch verimpft werden.
Menschen, die der höchsten Priorisierungsgruppe nach der Corona-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums angehören, konnten sich seit letzter Woche für ihre persönliche Corona-Schutzimpfung anmelden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten
1.) Telefonische Anmeldung über die Hotline 116 117
2.) Onlineanmeldung über die Webseite impftermin-service.de
Seit Dienstag (19. Januar) sind in Hessen sechs regionale Impfzentren geöffnet. Weil die Call Center und das Online Angebot völlig überlastetet waren, haben viele Menschen im Gesundheitsamt angerufen und dort um einen Termin gebeten. Das führte dann zu einer erheblichen Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die sich vornehmlich der Kontaktnachverfolgung widmen. Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker Bösch macht deshalb noch einmal darauf aufmerksam, dass die Terminvergabe ausschließlich über das Land stattfindet. »Wir haben keinen Einfluss auf die Terminvergabe, zumal wegen der knappen Impfstoffvorräte derzeit ohnehin keine weiteren Termine buchbar sind.«
Wann das Wetterauer Impfzentrum auf Einsatzbefehl des Landes öffnen darf, hängt wesentlich von der Verfügbarkeit von Impfstoff ab und ist derzeit noch nicht vorhersagbar, wird in dem Pressetext erklärt. (zlp)