Bad Vilbel. bereits seit Anfang des Jahres nutzt die Stadt Bad Vilbel das System »AlertGermany«, das von einer Unternehmensgruppe um den ehemaligen hessischen Staatsminister Volker Hoff und dem Bad Vilbeler Unternehmen Blackpoint entwickelt wurde. Die Stadt hat die Einrichtung des Systems finanziert und zudem Lizenzen gesichert, damit auch Vereine, Institutionen, Altenheime und Gewerbetreibende in Bad Vilbel an dem System partizipieren können.
Zettelwirtschaft adé
Das Angebot werde bereits rege genutzt, insbesondere vor etwaigen Öffnungsschritten empfiehlt die Stadt nun auch Gewerbetreibenden dieses System zu nutzen.
»Durch die finanzierte Einrichtung und den Erwerb von Lizenzen ist die Nutzung des Systems im ersten Jahr komplett kostenlos. In den Dienststellen der Stadt haben wir bereits die QR-Codes an Sitzungszimmern und Büros hängen und wissen, dass die Bedienung einfach ist und das System einwandfrei funktioniert«, erklärt Bürgermeister Thomas Stöhr.
Er empfiehlt nun auch Gastronomen und Gewerbetreibenden das System in ihren Läden zu nutzen und somit den Kunden eine einfache Registrierung zu ermöglichen. »Es braucht keine große Zettelwirtschaft mehr und alle Daten werden verschlüsselt. Im Falle einer Infektion kann sofort und unbürokratisch nachempfunden werden, wo die infizierte Person war und wer gegebenenfalls ebenfalls vor Ort war. Diese Personen werden dann kontaktiert und können alle weiteren Schritte einleiten«, beschreibt Stöhr die Vorgehensweise.
Wer das System nutzen möchte und in Bad Vilbel Gewerbe betreibt, kann sich bei der Stadt melden, um eine Lizenz zu erhalten. (zlp)