Karben. Christel Zobeley bleibt weitere zwei Jahre SPD-Vorsitzende in Groß-Karben. Das ergaben die Vorstandswahlen bei der Jahreshauptversammlung des Ortsbezirks. Stellvertreterinnen sind wieder die Kreistagsabgeordnete Gudrun Hamacher und die Stadtverordnete Elke Wojnar. Herbert Schuch bleibt Schriftführer. Beisitzer sind Hans-Jürgen Kuhl, Patrick Lahr, Gerd Miksch, Jetty Sabandar und Rüdiger Trebing. Mit Patrick Lahr, der auch bei der evangelischen Jugend aktiv ist, zieht erstmals seit vielen Jahren wieder ein Juso in den Groß-Kärber SPD-Vorstand ein.
Themenschwerpunkt bei der Versammlung waren die als Schleichweg genutzten Straßen wie die Christinenstraße und ihre Parallelstraßen. Die Genossen waren sich einig, dass die derzeitige Situation mit zwei unechten Einbahnstraßen einer Änderung bedarf. „Nach Fertigstellung der Nordumgehung wird es zu einer Entlastung kommen, aber so lange können wir nicht mehr warten“, so Zobeley. Für die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins am 24. März planen die Groß-Kärber einen Antrag, um Lösungen zum Verringern des überregionalen Verkehrs zu erarbeiten.
Diskussionen gab es über den Beschluss der konservativen Koalition, die städtische Wohnungsbaugesellschaft nur dann in kommunaler Trägerschaft zu halten, wenn sie bis Ende 2008 schwarze Zahlen schreibt. „Damit ist das Thema zwar zunächst von der Tagesordnung, aber nicht vom Tisch“, erklärt Zobeley. „Wir Sozialdemokraten stehen zu einer Weiterführung der WoBau in kommunaler Trägerschaft, um eine soziale Kontrolle bei Miethöhe und Belegung zu gewährleisten, vorrangig für Einkommensschwache und Familien mit Kindern.“ Auch zu diesem Thema wollen die Groß-Kärber einen Antrag einbringen. Bürgermeister Roland Schulz referierte abschließend über den demografischen Wandel und seine Auswirkungen auf die Stadt Karben. (pm)