Karben. Im Streit um die geplante Bebauung an der nördlichen Seite der Riedmühlstraße wehrt sich die Petterweiler CDU nun gegen Vorwürfe der Anwohner.
„Das einzige von uns verstandene Argument der Anwohner gegen die Bebauung stellt ihr Wunsch nach einem freien Blick ins Grüne dar“, sagt die örtliche CDU-Vorsitzende Ingrid Lenz. „Diesen können wir zwar subjektiv verstehen, bei einer Beurteilung, was für ganz Karben die beste Lösung ist, jedoch nicht berücksichtigen.“ Per offenem Brief hatten die in einer Bürgerinitiative zusammengeschlossenen Anwohner gegen ein CDU-Flugblatt protestiert (wir berichteten). Die Anwohner beharren darauf, das der Bau von 10 bis 15 Häusern nördlich ihrer Straße nicht zulässig sei und forderten von Bürgermeister Guido Rahn (CDU) ein Gesprächsangebot.
Den Vorwurf, dass es dieses bisher nicht gegeben habe, weist die CDU zurück. „Herr Rahn hat mit zwei Vertretern der BI ein sehr ausführliches Gespräch geführt“, berichtet Lenz. „Wir haben manche der Anwohner bei unseren Infoständen getroffen“, sagt sie. Ein Dialog sei leider nicht entstanden. Ob an der Riedmühlstraße gebaut werden dürfe, werde das Genehmigungsverfahren zeigen, erklärt Lenz. „Es steht den Anwohnern frei, im Rahmen der Offenlegung Einwände geltend zu machen.“ (den)