Bad Vilbel. Kritik übt die CDU an den Aussagen des Bad Vilbeler SPD-Vorsitzenden Udo Landgrebe zur Zukunft des Gronauerhofes. Es sei schon sehr bezeichnend, dass Landgrebe meine, „im Trüben zu fischen“, so der Bad Vilbeler CDU-Fraktionsvorsitzende Josef Maetz. Dies müsse nicht sein, „wenn er sich allein an die Beschlussvorlagen des Bürgermeisters in dieser Angelegenheit, denen Landgrebe übrigens allen zugestimmt hat, erinnern würde“.
Die Stadtverordnetenversammlung habe am 12. August einstimmig, auch mit der Stimme Landgrebes, beschlossen, bis auf wenige Restflächen den überwiegenden Teil der städtischen Flächen einschließlich der Gebäude des Gronauerhofes an die Gerty-Strohm-Stiftung zu verkaufen. Durch die Mitwirkung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, der Hessischen Landgesellschaft, der Unteren Naturschutzbehörde, der Wasserbehörde, des Gewässerökologen Gottfried Lehr und die Beteiligung eines Vertreters der Stadt und eines Vertreters des Ortsteils Gronau werde sichergestellt, dass die ökologischen Ziele in guter Zusammenarbeit verwirklicht würden.
Bereits bei der ersten Magistratsvorlage sei ausgeführt worden, dass sowohl dem Dottenfelderhof als auch den Gronauer Landwirten geholfen werden solle. Der Dottenfelderhof könne elf Hektar Domänenland zur Pacht erhalten. Die Gronauer Landwirte würden von der Stadt nicht vergessen, da aus den bei der Stadt verbleibenden Restflächen neue Pachtflächen abfielen. (dd)