Bad Vilbel. Der parteilose Bad Vilbeler Stadtbaurat Dieter Peters (57) werde bei der turnusmäßigen Wahl im April des kommenden Jahres „nicht durch einen neuen Kandidaten ersetzt“, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Josef Maetz auf Anfrage dieser Zeitung. Er bestätigte, dass es Veränderungen geben solle. Die Stelle des Stadtbaurates soll nach den Vorstellungen der CDU mit dem Ende der Wahlperiode Peters’ auslaufen, der hauptamtliche Magistrat auf zwei Personen verkleinert, die Verwaltung damit schlanker werden.
„Die Amtszeit des Stadtrates Dieter Peters geht im April 2008 zu Ende“, erklärte Maetz gestern. Wie in jeder Stadt üblich, habe dies auch in Bad Vilbel die Mehrheitsfraktion zum Anlass genommen, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Auch mit Peters sei dabei über eine weitere Amtszeit gesprochen und intern diskutiert worden.
Als klares Ergebnis strebe die CDU-Fraktion „mit dem Auslaufen von Herrn Peters’ Wahlperiode wieder eine Stelle eines Bauamtleiters an, wie es vor der Dezernententätigkeit von Herrn Peters viele Jahre in dieser Stadt der Fall war“. Der Magistrat würde sich damit um einen hauptamtlichen Stadtrat verkleinern. Wie Maetz ausführte, sei die Stelle des Baustadtrates vor zehn Jahren geschaffen worden, um vor dem Hintergrund der Entwicklung von Dortelweil-West einen Planungsexperten in den Reihen des Magistrats zu haben. Peters’ hervorragende Fähigkeiten auf diesem Gebiet seien auch der Grund für dessen Wiederwahl gewesen. Hierzu passe eine Erklärung von Peters gegenüber Maetz, wonach der Hauptamtliche „die andere Seite kennen lernen und den Weg in die Selbstständigkeit gehen“ wolle. Maetz versicherte, er könne sich auf dieser Basis durchaus eine weitere Zusammenarbeit mit dem 57-Jährigen gut vorstellen. „Wir wollen ja nicht im Bösen auseinander gehen.“ Der Vorstand der CDU-Fraktion habe dem Bürgermeister daher empfohlen, im Haushaltsplan 2008 die Stadtbauratsstelle nicht zu besetzen und statt dessen die Stelle für einen leitenden Angestellten im Bauamt vorzusehen, im Sinne einer „schlanken Verwaltungsspitze“, so Maetz. (bep)