Bad Vilbel. Im ersten Teil des barrierefreien Ausbaus von Bushaltestellen wurden im gesamten Stadtgebiet Haltestellen im Bestand umgebaut. Seitdem verfügen diese Haltestellen über ein Hochbord, das das Einsteigen für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer sowie für Menschen mit Rollatoren oder auch Kinderwagen erleichtert und über taktile Leitelemente Menschen mit Sehbehinderungen Orientierung bieten. Nun beginnt der zweite Teil des Ausbaus barrierefreier Bushaltestellen.
An der Bushaltestelle »Am Webergarten« in der Kernstadt wird schon fleißig gewerkelt. Die alte Haltestelle wird abgetragen, damit dort eine barrierefreie Haltestelle entstehen kann. Hier beginnt der zweite Teil des Ausbaus von Bushaltestellen zu barrierefreien Haltepunkten.
»Wenn wir den Öffentlichen Personennahverkehr in unserer Stadt fördern und ihn attraktiv machen wollen, müssen wir zusehen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, den ÖPNV zu nutzen. Dazu gehört unabdingbar die Barrierefreiheit in den Bussen und an den Bushaltestellen«, sagt Erster Stadtrat und Verkehrs- und Baudezernent Sebastian Wysocki (CDU).
Insgesamt rund 280 000 Euro investiert die Stadt in diesen zweiten Teil des Ausbauprogramms. Dies soll dann auch nicht der letzte Teil gewesen sein. Für Teil drei sind bereits Förderanträge gestellt, und der vierte Teil ist ebenfalls schon in Planung.
»Bei der Neuerrichtung von Bushaltestellen im Zuge des Straßenendausbaus, beispielsweise im Quellenpark, achten wir ebenfalls auf die Barrierefreiheit. Unser ambitioniertes Ziel ist es aber, dass auch die Bestandshaltestellen diesen Zweck erfüllen. Hierfür ist unser Fachdienst Infrastruktur Kanal und Straße fleißig in der Planung, Vorbereitung und Realisierung, sodass wir schon jetzt parallel arbeiten«, führt der Erste Stadtrat weiter aus. Gemeinsam mit dem Fachdienstleiter Infrastruktur Kanal und Straße, Matthias Bremer, machte sich Wysocki nun ein Bild vor Ort »Am Webergarten«, um den Start des zweiten Teils des Ausbaus barrierefreier Bushaltestellen zu begleiten. (zlp)