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Burgfestspiele suchen Bühnenhelfer*innen – Kunst funktioniert ohne Handwerk nicht

Bad Vilbel. Auch wenn sich der Winter kurz aufbäumt, die Schneeglöckchen haben bereits die erste Blütezeit hinter sich und die ersten jungen Nilgänse schwimmen auf der Nidda. Was sich so idyllisch anhört, ist für die Burgfestspiele der Startschuss in reale Arbeit, wird in einer Mitteilung beschrieben.

Konzepte, die von den Bühnenbildnern vorgestellt worden sind für die neuen Produktionen, müssen umgesetzt werden in harte Fakten, sprich in Holz, Metall und Farbe. Die ersten Bauproben sind bereits über die Bühne gegangen und es werden ab sofort junge Männer und Frauen benötigt, die handwerklich begabt sind, weder Wochenend- noch Nachtschichten scheuen, gern im Freien arbeiten und große Lust auf ein Team mit familiärer Atmosphäre haben.

Letztendlich tragen die Leute hinter der Bühne dazu bei, dass die Vorstellungen reibungslos über die Bühne gehen. Denn – so frug bereits Bertolt Brecht in einem seiner bekanntesten Gedichte: »Der junge Alexander eroberte Indien. Er allein? Cäsar schlug die Gallier. Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?«

Für viele junge Bad VilbelerInnen (auch Offenbacher, Oberurselerinnen und Wetterauer sind willkommen!) war der Einblick in die Theaterwelt genau der Kick, der aus einem Job zum Geldverdienen etwas Besonderes macht. Denn die Atmosphäre in und um die Burg herum fasziniert eben nicht nur das Publikum, sondern alle, die dort arbeiten.
Der Ruf der Freilichtbühne ergeht eben nicht nur an die Kunst, ohne das Handwerk geht gar nichts. Siehe Bertolt Brecht.
Die Abteilung Bühne & Technik freut sich über eine interessierte E-Mail an technik.burgfestspiele@bad-vilbel.de. (zlp)