Karben. Die Stadt plant, die Bürgermeisterwahl mit der Bundestagswahl zusammenzulegen. Damit würde das neue Stadtoberhaupt am 26. September gewählt. Eine entsprechende Vorlage werden die Stadtverordneten am Donnerstag beraten.
Dort heißt es, die Wahlzeit von Bürgermeister Guido Rahn endet am 31. März 2022. Gemäß der Hessischen Gemeindeordnung sei die Wahl des Bürgermeisters frühestens sechs und spätestens drei Monate vor Ablauf der Amtszeit durchzuführen.
Die Hessische Gemeindeordnung (HGO) regele aber auch, dass von dieser Bestimmung abgewichen werden könne, wenn dadurch die gemeinsame Durchführung der Wahl des Bürgermeisters mit einer anderen Wahl ermöglicht werde.
Die Verwaltung argumentiert, dass mit der Zusammenlegung der Wahlen eine »maximale Aufmerksamkeit für den Wahltag gewährleistet« sei. Darüber hinaus würde das Zeitbudget der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer geschont, »die bereits durch die Kommunalwahl 2021 erheblich gefordert waren«.
Eine separat durchgeführt Bürgermeisterwahl würde laut Wahlleiter rund 47 000 Euro kosten. Bei Zusammenlegung könnten Kosten gesenkt werden, zumal ein Teil der Kosten im Rahmen der Bundestagswahl vom Bund übernommen werden könnten. (pe)
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