Karben. Enttäuscht reagiert die Okarbener Bürgerinitiative Am Straßberg (BI) auf den Widerstand der Anwohner der Ortsdurchfahrt gegen eine Tunnellösung für den B 3-Ausbau. „Es ist schade, dass es in einem Wohngebiet inzwischen zwei Gegenparteien gibt“, sagt Beate Reuther-Vega. Die BI habe von Anfang an versucht, mit den Anwohnern der Ortsdurchfahrt ins Gespräch zu kommen. „Die Einladungen wurden aber nie wahrgenommen.“
Die BI wirft den Bürgern an der B 3 vor allem vor, dass sie egoistisch nur ihre Interessen vertrete. „Es kommen nur Spekulationen, keine stichhaltigen Argumente“, findet Beate Reuther-Vega. „Wir wollten dagegen immer eine Lösung für alle in Okarben.“ So könne die Trog-Lösung auch den Lärm für die unmittelbaren Anwohner reduzieren. Dass die „Leute Ängste haben“, sei verständlich – zum Beispiel was den Bauverlauf und Schäden betreffe. Dabei bestehe „eindeutig Informationsbedarf“, räumt die BI-Sprecherin ein. „Da müsste das ASV einfach mal alle Fragen beantworten.“ (den)