Die zunehmend unsachlicher geführte Diskussion um die Bebauung der Amiwiese betrifft in einem großen Umfang auch die über 1000 Mitglieder des SSV Heilsberg. Ich bin seit 25 Jahren im Verein und auch in einigen Ämtern in der Fußballabteilung tätig und denke die Strukturen des Vereines beurteilen zu können. Geradezu lächerlich finde ich die Darstellung, dass Herr Schulz, der Vorsitzende des SSV, das Projekt Amiwiese aus persönlicher beziehungsweise aus Sicht des Vereinsvorsitzenden vorantreibt.
Es gab in den vergangenen Jahren verschiedene Ansätze, das Vereinsheim und die dazu gehörenden Umkleideräume zu sanieren beziehungsweise umzubauen. Und der Verein war und ist bereit in das Projekt zu investieren. Dies geschah schon vor langer Zeit und hat mit dem Standort oder der aktuellen Diskussion nichts zu tun. Und der Verein ist nicht Herr Schulz allein. Ihm zur Seite steht der weitere Vorstand und sicherlich der weitaus größte Teil der Mitglieder.
Denn diese müssen teilweise ihre Sportarten weit verstreut in Bad Vilbel ausüben, da das Georg-Muth-Haus keine Kapazitäten bietet. Also bei allen Argumenten, die von beiden Seiten ins Spiel gebracht werden: Die Vereine beziehungsweise die Bürger brauchen eine Halle und eine bessere Infrastruktur für den Sport. Doch bitte versachlicht die Diskussion.
Michael Müller,
Schöneck