Bad Vilbel. „Liebe, Leidenschaft, Eifersucht und Tod, dafür steht Georges Bizets im März 1875 in Paris uraufgeführte Oper Carmen“, sagt Lehrerin Ulrike Bacher. Sie hat die „Verführungsoper“ als Musiktheater in einer Bearbeitung für das Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) einstudiert.
Auf der Bühne im Kurhaussaal stehen am Mittwoch, 25. August, und am Donnerstag, 26. August, jeweils ab 19.30 Uhr, 120 Mitwirkende im Rampenlicht.
„An unserer Inszenierung wirken 120 Schüler und sechs Lehrer mit. Beteiligt sind alle drei Schulchöre, das Instrumental-Ensemble (Projektorchester), Tänzer und Solisten“, erklärt Bacher.
Nach Anatevka (2008) und „Die Entführung aus dem Serail“ (2005) interpretieren die Schüler jetzt mit „Carmen“, eine der populärsten Opern überhaupt. Musikalisch anzusiedeln ist „Carmen“ zwischen der Opéra comique und dem Verismo. Zu den vielen Hits des sinnlich, wilden und unergründlichen Stoffes gehört das Lied „Auf in den Kampf“. Die Hauptfigur Carmen verdreht allen Männern die Köpfe. Sie ist Projektionsfläche für Phantasien und Sehnsüchte. „Mit der Carmen-Thematik können sich Teenager identifizieren. In unserer Aufführung dient der Stoff dazu, die Schüler an Musik heranzuführen“, erklärt Lehrerin Ulrike Bacher. (fau)
Musiktheater „Carmen“ nach der Oper von Georges Bizet in einer GBG-Bearbeitung, 25. und 26. August 2010, Kurhaus, jeweils ab 19.30 Uhr, freier Eintritt mit Einlasskarten, die über die Mitwirkenden erhältlich sind.