Karben. Erst kürzlich haben die Karbener Feuerwehrleute bei einem Einsatz an der Gehspitze in Groß-Karben fünf Menschen aus dem brennenden Gebäude gerettet (diese Zeitung berichtete). Das mache deutlich, wie wichtig es sei, eine Freiwillige Feuerwehr zu haben, sagte Bürgermeister Guido Rahn.
Am Mittwoch der Vorwoche überreichte er im Namen des Magistrats neue Helme an Stadtbrandinspektor Christian Becker und seinen Stellvertreter Christoph Häusler. Die Stadt lässt sich diese Investition für mehr Sicherheit rund 70 000 Euro kosten. 180 moderne und mit dem größten Schutz für die Einsatzkräfte ausgestatteten Helme wurden beschafft.
Monatelang habe sich der Wehrführerausschuss der Karbener Feuerwehr mit dem Thema »Neubeschaffung von Helmen« befasst. Verschiedene Modelle hatte sich der Ausschuss vorstellen lassen und sie getestet, bis die Entscheidung für den Helm einer österreichischen Firma fiel, sagte Becker.
Bei dem gelben Helm handelt es sich um einen Vollschalenhelm mit Genick- und Nackenschutz. Visier und Schutzbrille sind integriert. Jeder Helm hat eine Beleuchtung, quasi eine eingebaute Taschenlampe. Das Handhaben des Atemschutzes sei einfacher in Verbindung mit diesem Helm, sagte Becker und betonte, die alten Helme seien etwa 25 Jahre alt und hätten nun ausgedient. Diese »wichtige Investition« verdeutliche, dass man in der Stadt die Einsatzkräfte wertschätze.
Diskussionen über die Investitionen für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gebe es in Karben nicht, betonte Rahn. Schließlich könnten die Bürger sich rund um die Uhr auf die Feuerwehr verlassen. (ach)
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