Karben. Unter dem Motto „Ein Bläser kommt selten allein“ hatte die Musikschule Bad Vilbel-Karben zum Konzert ins Bürgerzentrum eingeladen. Rund 200 Zuhörer lauschten bei freiem Eintritt den Kostproben der Musikschüler. „Die meisten unserer Fachbereiche präsentieren sich einmal im Jahr bei einem Konzert“, erklärt Angela Krämer-Galande, Leiterin der Zweigstelle in Karben. Mit der Auswahl der Musikstücke wurde den Zuhörern ein Streifzug durch verschiedene Epochen geboten. Die Vielfalt der Darbietungen in unterschiedlichen Besetzungen, sorgte für kurzweilige Unterhaltung.
Die jüngsten Musiker an diesem Abend waren Pius Denneler und Sören Scharnagel, sieben und acht Jahre alt, die ihr Können an Tenor- und Alt-Posaune zum Besten geben. Jessica Wolf, Lisa Pröfrock, Laura Zeiher und Johanna Paschek musizierten auf Sopran-, Alt- sowie Tenor-Blockflöten. Die Darbietung mache deutlich, wie vielseitig die Blockflöte sei, sagt Krämer-Galande. Als nächstes präsentierten Katrin Bertel, Anke Hofmann, Yvonne Vogt sowie Carolin Orth ihr Können an Klarinetten. Jonas König, Max Lillich und Jacoub Eisa ließen ebenfalls auf Klarinetten jazzige Rhythmen erklingen. Mit Gesang, Altflöten, der historischen Gambe – einem Vorläufer des Cellos – und am Klavier präsentieren Selina Roßgard, Luisa Möller, Janna Czichowski, Maike Gäns und Tatjana Sans aus der Kantate von Johann Sebastian Bach die Arie „Schafe können sicher weiden, wo ein guter Hirte wacht“. Die „Polka in Swing“ des zeitgenössischen Komponisten Georg ter Voert wird von Christian Besmer, Daniel Bick, Malaika Lillich und Rosalie Suys an Fagotten präsentiert.
Marcel Wilhelm, Sebastian Görlich, Tim Hanse und Bernd Stoll spielten im Quartett Saxophon. Dabei legten sie Wert auf eine ausgewogene Dynamik, „damit jeder einzelne zu Gehör kommt“, erklärte Lehrer Bernd Stoll. (kre)