Karben. Derzeit werden wieder Schöffen für die Amtszeit vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 gesucht. »Das Schöffenamt ist ein elementarer Bestandteil des Rechtsstaats«, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Die sogenannten »Laienrichter« stellen eine wirksame Kontrolle der richterlichen Gewalt durch das Volk dar, stimmen im Strafverfahren mit gleicher Stimme über Schuld und Unschuld ab und setzen im Falle der Verurteilung gemeinsam und in gleicher Verantwortung wie die Berufsrichter die Strafe fest.
Kommunen sollen
Vorschläge machen
Die Städte und Gemeinden sind daher beauftragt, eine Vorschlagsliste zusammenzustellen. Der Schöffenwahlausschuss der Gerichte entscheidet dann schlussendlich darüber, wer das Amt eines Schöffen antritt.
Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt. Bewerben kann sich jede Person, die zu Beginn der Amtsperiode zwischen 25 und 69 Jahre alt ist, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, die deutsche Sprache ausreichend beherrscht und bisher straffrei ist. Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, viel eher geht es darum, vorurteilsfrei mit Einfühlungsvermögen und Gerechtigkeitssinn das Bauchgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu repräsentieren und somit die Stimme des Volkes in der Rechtsprechung zu vertreten.
Genauere Informationen über die Aufgaben, Pflichten und Voraussetzungen sowie einen detaillierten Leitfaden gibt es auf www.karben.de/schöffen
Interessenten bewerben sich bei der Stadt Karben. Ansprechpartnerin ist Alicia Wiedelmann. Bewerbungen können per Post an Magistrat der Stadt Karben / Alicia Wiedelmann / Rathausplatz 1/61 184 Karben oder per E-Mail an alicia.wiedelmann @karben.de gesendet werden. Das entsprechende Bewerbungsformular gibt es unter www.karben.de/schöffen zum Download. Bewerbungsfrist ist der 31. März.
Die Stadt Karben stellt Schöffen für die Amts- und Landgerichte in Frankfurt. Wer sich als Jugendschöffe bewerben will, muss sich an den Wetteraukreis wenden. Informationen dazu gibt es auf der dortigen Homepage. (zlp)
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