„In jeder Stadt gab es sowas eigentlich, einen Führer durch die Sehenswürdigkeiten. Nur in Bad Vilbel hatten wir das nicht“, erklärt Peter Gschwilm (Herausgeber, 74) seine Motivation, einen Stadtführer durch Bad Vilbel zu erstellen.
Bad Vilbel. „Gesagt, getan, lautete die Verlagsdevise, und so ist nun zusätzlich zu den vier neuen Bänden der „Vilbeler Geschichten“ auch der Bad Vilbeler Stadtrundgang der Öffentlichkeit präsentiert worden.
Alle Attraktionen sind auf 96 Seiten zusammengetragen worden. Von der Wasserburg über das historische Rathaus, Römermosaik, Dottenfelderhof oder Restaurant „Am Landsberg“ sind sämtliche Bad Vilbeler Höhepunkte beschrieben. Mit Fotografien von Manfred Seeger untermauert, lässt der neue Reiseführer, zum Preis von 9,95 Euro zu haben, keine einzige Sehenswürdigkeit aus. „Wir haben extra schon im Inhaltsverzeichnis Bilder hinzugefügt, damit Leute, die durch die Stadt gehen, gleich erkennen können, wo sie sind und was sie da vor sich sehen“, erläutert Verleger Gschwilm. Außerdem hat der besondere Reiseführer eine QR-Code-Funktion, so dass über das Smartphone direkt weitere Informationen zu dem jeweiligen Gebäude oder Konstrukt aufrufen kann. Die Bilder können dann auch größer auf dem Handy angezeigt werden. „Das ist dann nicht mehr so ein Mäusekino“, merkt Verleger Gschwilm an.
Seit dem Frühjahr dieses Jahres haben Peter Gschwilm und Agathe Gschwilm-Baur über den Ratgeber nachgedacht und geplant. „Entstanden ist er letztlich innerhalb von etwas mehr als drei Monaten“, schätzt der Verleger. „Aber er musste auch noch in diesem Jahr erscheinen, denn im nächsten Jahr stehen schon wieder einige andere Projekte auf dem Plan“, erklärte er bei der Buchvorstellung.
Bei der Dokumentation für den allerersten Bad Vilbeler Stadtführer konnte er all seine Kenntnisse über die Quellenstadt auswerten, denn Gschwilm ist gebürtiger Vilbeler und als langjähriger Herausgeber des „Bad Vilbeler Anzeigers“ verfügt er über ein reiches Wissen über seine Heimatstadt. (jdr/sam)