Bad Vilbel. Der Bau von 29 Schulen und einer Klinik seit dem Jahre 2003 im kriegszerstörten Afghanistan durch Ruppert Neudecks Hilfsorganisation Grünhelme sind ein bemerkenswertes Zeichen der Hoffnung, ein uneingeschränktes „Ja“ zum Leben und zum Frieden. Sie sind Gesten der Vernunft und Werbung für die Freiheit des Geistes.
Tausende Schüler lernen inzwischen Lesen, Rechnen und Schreiben in stabilen Gebäuden statt im Freien unter Bäumen, in Notzelten oder abbruchreifen Häusern. Bisher wurde noch keine der Schulen zerstört. Wie Ruppert Neudeck bei einem seiner Besuche in der Quellenstadt sagte, muss die Dorfgemeinschaft beim Bau mithelfen und anschließend den Unterhalt für das Gebäude aufbringen. Sie stellt Lehrer ein und finanziert diese. Dadurch kann am Hindukusch eine Schule für 40000 Euro gebaut werden. Eine in Planung befindliche Schule in der Provinz Herat wird den Namen „Bad Vilbel“ tragen. Für den Bau der „Schule für Afghanistan“ sammelte eine Gruppe Vilbeler Bürger bisher 28000 Euro. Am Samstag erhöhte sich dieser Betrag um weitere 650 Euro.
Die nächste Benefizveranstaltung „Orientalische Nacht“ zugunsten des Projektes findet am 9. Mai, um 20 Uhr (Einlass um 19 Uhr) im Bürgerhaus Heilsberg statt. (fau)
Spendenkonto: Günther Biwer „Schule für Afghanistan“, Frankfurter Volksbank, Kontonummer: 630 101 6776, BLZ 501 900 00.