Bad Vilbel. (pm) Die vorletzte Phase der Attraktivierung der Frankfurter Straße dauere nun bis 16. September, teilt die Stadt Bad Vilbel mit.
Ursprünglich sei mit einem Ende der Arbeiten in dem Abschnitt zwischen der Einfahrt zur Tiefgarage unter dem Niddaplatz und dem Südbahnhof-Kreisel bis zum 19. August gerechnet worden. Begründet wird die Verlängerung mit kürzlich festgestellten schlechten Begebenheiten des Fahrbahnunterbaus. Nach Testversuchen hätte die Entscheidung zur Verlängerung getroffen werden müssen, um diese Ausbesserungsarbeiten zu erledigen.
»Der bereits geäußerte Verdacht nach Abfräsen des Oberbaus eines instabilen und inhomogenen Fahrbahnunterbaus hat sich durch durchgeführte statische Lastplattendruckversuche leider bestätigt. In der Konsequenz müssen flächig 50 Zentimeter Boden ausgetauscht werden. Dies betrifft den gesamten Bereich des derzeitigen Baufelds«, erklärt Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU).
Diese Entwicklung sei auch für die Verantwortlichen der Stadt Bad Vilbel sowie die bauausführende Firma überraschend, denn diese Schäden hätten sich weder auf den bisherigen Teilabschnitten, noch zuvor in diesem Baufeld gezeigt.
Die Verantwortlichen der Stadt vermuten, dass bei früheren Maßnahmen in diesem Areal nicht fachgerecht gearbeitet worden sei. Die Ergebnisse daraus müssen nun verbessert werden, um einen nachhaltigen Straßenbau zu ermöglichen. »Wir bedauern dies sehr, denn wir waren bislang voll im Zeitplan und hätten die Maßnahme gern wie geplant in den kommenden Wochen umgelegt, um in die finale Bauphase einzusteigen. Dies verzögert sich nun ebenfalls«, erklärt Wysocki.
Die Verantwortlichen der Stadt Bad Vilbel bitten alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibenden im Umfeld um Verständnis. »Wir können leider nicht nachvollziehen, wieso hier der Fahrbahnunterbau dermaßen fachlich unzureichend erstellt wurde. Unsere Aufgabe ist es nun aber, die Straße für die Zukunft gut, sicher und fachgerecht auszubauen«, verspricht Bürgermeister Wysocki.
»Wir bedauern die Verzögerung sehr, denn gern hätten wir unsere Frankfurter Straße planmäßig fertiggestellt. Im Namen der Stadt bitte ich alle Betroffenen um Verständnis, Entschuldigung und abermals um Geduld.«
Fragen können Anlieger immer in der Baustellensprechstunde stellen. Diese wird an jedem Mittwoch um 13.30 Uhr am Baucontainer, der im Stadtschulhof steht, angeboten. Wie die Stadt mitteilt, stehen dann den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Verantwortliche der Stadt, der Stadtwerke, der Baufirma und des städtischen Baustellenmarketings für Rückfragen zur Verfügung.
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