Bad Vilbel. Gemeinsam mit dem Bereichsleiter für Grünflächenpflege, Alexander Kasimir, hat Bürgermeister Sebastian Wysocki den Baum des Jahres 2024 gepflanzt. Die »Sorbus aria«, die echte Mehlbeere, steht ab sofort neben ihren Vorgängerbäumen in der Freudenberg-Anlage auf dem Heilsberg. Mit dieser Pflanzaktion und der »Baum-des-Jahres-Reihe« möchte die Stadt Bad Vilbel symbolisch auf die Wichtigkeit von Bäumen, insbesondere resilienten Arten, hinweisen.
»Auch in diesem Jahr haben wir in der Freudenberg-Anlage auf dem Heilsberg den Baum des Jahres gepflanzt und setzen damit unsere begonnene Reihe fort. Mit dieser Aktion wollen wir nicht nur die Sinne für Bäume schärfen, sondern auch darauf hinweisen, dass Bäume und Pflanzen heutzutage besondere Herausforderungen erfüllen müssen, um lange stehen zu können«, erklärt Bürgermeister Wysocki.
Der Baum des Jahres 2024, die echte Mehlbeere, ist in ausgewachsenem Zustand rund neun Meter hoch und etwa fünf Meter breit. Sie zeichnet sich durch eine gleichmäßig aufgebaute Krone aus. Ihre Blütezeit erreicht sie im Mai und Juni, wenn sich die Blüten weiß zeigen. Die Blätter sind dunkelgrün und schwach glänzend sowie unterseits weißfilzig. Die Herbstfärbung des Baums ist gelblich. »Die Früchte der Mehlbeere sind orange bis rot und essbar. Das Besondere an der Mehlbeere ist aber vor allem, dass sie ausgesprochen wärmeliebend ist und ein gut abbaubares Laub besitzt. Hitze- und Sommertrockenheit wird von ihr gut vertragen. Wichtig für unsere Zeiten ist gewiss, dass die Mehlbeere stadtklimafest und windresistent ist«, beschreibt Grünflächenpflegebereichsleiter Kasimir.
Auf jeden Fall werden sich bei entsprechender Pflege und Standfestigkeit viele Generationen von Bad Vilbelern an diesem Baum erfreuen können, denn die Mehlbeere kann bis zu 200 Jahre alt werden.
»Mit unserer ›Baum-des-Jahres-Reihe‹ veranschaulichen wir einerseits die Entwicklung der Bäume, die für unsere Gefilde passend sind, andererseits schaffen wir auch eine besondere Attraktion in der Freudenberg-Anlage, die zum Verweilen, aber auch zum Informieren einlädt«, meint Wysocki. (zlp)
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