Bad Vilbel. Seit nunmehr fast 35 Jahren erfreut und überrascht das Bad Vilbeler Kammerorchester seine Zuhörer mit immer neuen, abwechslungsreichen Konzertprogrammen. So wird sich das Ensemble auch am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr in der Nikolauskirche wieder mal auf seine musikalische „Entdeckungsreise“ durch verschiedene Stil-Epochen begeben.
Den barocken Auftakt bildet das „Concerto Armonico“ f-moll des wenig bekannten Holländers Unico Wilhelm van Wassenaer. Dann macht das Orchester mit den 1976 komponierten „4 Miniaturen für Streicher“ von Harald Genzmer einen großen Sprung in die Moderne. Im zweiten Teil des Konzertes richtet sich der Blick musikalisch mit der spätromantischen „Suite für Violine, Viola und Streichorchester“ von Kurt Atterberg nach Schweden. Höhepunkt des Konzertes ist die „Serenade in fünf Sätzen nach schwedischen Melodien“ von Max Bruch, dem Vertreter der deutschen Romantik.
Das Kammerorchester wird von seinem künstlerischen Leiter Arndt Heyer dirigiert. Solistinnen sind Christine Eisenbrand-Fischer (Violine), Konzertmeisterin der Bochumer Symphoniker, und Ulla Hirsch (Viola), Bratschistin im Frank- furter Museums- und Opernorchester. Eintritt 8 Euro, für Jugendliche 4 Euro. (sam)