Schöneck. Eine besondere Tradition hat er, der hell erleuchtete Abschluss des Büdesheimer Laternenfestes: ein weit sichtbares Höhenfeuerwerk. Doch aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit war dies in diesem Jahr nicht zu verantworten und von den Verantwortlichen abgesagt.
»Eine Alternative fiel den Festverantwortlichen jedoch rechtzeitig ein«, lobt Hans-Peter Loeb, Pressereferent der Freiwilligen Feuerwehr Kilianstädten. Ein Einheimischer ist Vereinsmitglied beim Ballonclub Kinzig in Langenselbold. Oft genug habe er vom Heißluftballonglühen an der Ronneburg erzählt, so Loeb. Warum nicht auch hier auf dem Sportgelände des FC 66 Büdesheim, in unmittelbarer Nähe zum Festplatz?
Die Bemühungen hatten Erfolg: Drei Besatzungen von Heißluftballonen fanden den Weg nach Büdesheim, auch der Wettergott hatte ein Einsehen und verordnete Windstille. Die Feuerwehr Schöneck sorgte ihrerseits mit einer hohen Präsenz für die erforderliche Brandsicherheit
Nach Einbruch der Dunkelheit breiteten die Besatzungen unter den Blicken von vielen neugierigen Zuschauern die riesigen, 3400 Kubikmeter Luft fassenden Hüllen aus.
Musik ertönte über das Gelände, die Hüllen erleuchteten unter den Aufrichteflammen und erhoben sich – das komplette Sportplatzgelände wurde so überdeckt. Ein ungewohnter, faszinierender Anblick.
Sichtlich begeistert verließen die Gäste nach dem optisch-akustischen Schlussakkord das Gelände. (zlp)
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