Nidderau/Bad Vilbel. Auf der Niddertalbahn zwischen Bad Vilbel und Stockheim sollen noch im Lauf dieser Woche zusätzliche Triebwagen eingesetzt werden, kündigt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) an.
Er reagiert auf Beschwerden von Fahrgästen. Sie hatten sich über zu wenig Sitzplatzkapazitäten beschwert. Ursache: Weil die Bahn im Umfeld des Fahrplanwechsels vom Sonntag die meisten Fahrten auf neue Triebwagen vom Typ Desiro umstellt, aber noch nicht alle Fahrzeuge in der Region sind, können einige Züge nur verkürzt eingesetzt werden.
Wie lange die Umstellung des Stockheimer Lieschens laufe, sei noch nicht klar, erklärt RMV-Sprecher Peter Vollmer. Deshalb solle eine Übergangslösung kommen: So werde der 6.04-Uhr-Zug ab Stockheim „frühestens ab Donnerstag“ entweder mit drei statt zwei Desiro-Triebwagen bedient, oder die Bahn setze als Ersatz eine Dreiertraktion der bisherigen Triebwagen vom Typ 628 ein.
Bei der Fahrt via Nidderau und Bad Vilbel nach Frankfurt hatten zuletzt Fahrgäste berichtet, sogar nicht mitgekommen zu sein, weil der Zug so voll gewesen sei. (den)