Die Erschließung des Baugebiets Kalkofen ist abgeschlossen. Die Bauherren stehen in den Startlöchern.
Karben. Die neuen Karbener Bürger können kommen: Die Stadt hat das Baugebiet Kalkofen in Groß-Karben für die künftigen Bauherren frei gegeben. Damit dürften wohl schon in den nächsten Tagen die ersten Bagger an der Waldhohl vorfahren. „Die Erschließung ist seit vergangenem Freitag abgeschlossen“, erläuterte Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Damit sei das etwas größere Baugebiet oberhalb von Groß-Karben bereit, dass die Privaten dort bauen könnten.
Vermesser vor Ort
Im Rathaus lägen bereits zwölf Bauanträge vor, erklärt Heiko Heinzel, der Chef des Fachdienstes Bauen. „Die Vermesser sind auch schon da.“ Es sei eine Sache von Tagen, bis die ersten Bagger mit dem Ausschachten beginnen. Vorgesehen in dem künftigen Wohngebiet ist der Bau von 50 Einzelhäusern.
Außerdem entstehen Reihenhäuser, die das Rastatter Unternehmen Weisenburger baut. Bis dieses Projekt an den Start geht, werde es allerdings noch ein klein wenig dauern, räumte Rahn ein. Für den Bau der Reihenhäuser muss Weisenburger noch auf eine Anpassung des Bebauungsplans warten. Die finale Entscheidung dazu muss in der kommenden Woche das Stadtparlament fällen. Unter anderem sollen Flachdächer erlaubt werden – ein Wunsch der Bauherren. Gibt das Parlament grünes Licht, „dann können auch die loslegen“, erklärt Guido Rahn.
Kita-Neubau
Allerdings wird nicht nur am Kalkofen viel gebaut, sondern weitere Baustellen sollen im nächsten Jahr folgen. Außer diversen privaten Bauvorhaben laufen auch kommunale Projekte oder solche mit städtischer Beteiligung – etwa der Kita-Neubau für Burg-Gräfenrode.
Das alles sei viel Arbeit für die Verwaltung, die Abteilung für Hochbau zähle nur zwei Mitarbeiter. Bei Tiefbauern und Planung sehe es nicht besser aus. Deshalb sei derzeit die Ausschreibung für eine weitere Stelle eines Stadtplaners in Vorbereitung, kündigt Rahn an. Diese sei für das neue Jahr bereits im Stellenplan der Stadt enthalten.