Bad Vilbel. Der Nidda-Uferweg ist seit Sonntag kurz nach dem Römersprudel in Richtung Dortelweil teilweise gesperrt. Fußgänger, Radfahrer und Jogger, die es aufgrund der milden Temperaturen scharenweise ins Freie zog, mussten an dieser Stelle über die Wiesen ausweichen, weil herumliegende Stämme von gefällten Bäumen und Astschnitt den Durchgang versperrten.
Bereits im Januar hatte der Wasserverband Nidda mitgeteilt, dass „in den nächsten Wochen“ im Stadtbereich Bad Vilbel Gehölzrückschnitte durchgeführt werden. Diese Maßnahmen seien mit dem Verbandsmitglied Stadt Bad Vilbel und der Naturschutzbehörde des Wetteraukreises abgestimmt. Bei den Arbeiten handele es sich um die Entnahme und den Rückschnitt von Gehölzen, die im Abflussprofil auf der Gewässerparzelle stehen und den Abfluss bei Hochwasser behindern sowie um die Entnahme von überalterten, umsturzgefährdeten Weiden und Pappeln.
Am Dienstagvormittag standen in dem Bereich gegenüber dem Dottenfelderhof noch vier große Pappeln, die jedoch ebenfalls bereits durch Markierungen zum Fällen gekennzeichnet waren. Im Abschnitt der bereits gefällten Bäume sind schon Neuanpflanzungen von Ahorn-, Linden- und anderen Baumsorten vorgenommen worden. Wie Verbandsingenieur Manfred Tunkowski vom Wasserverband Nidda informierte, sollen ab nächster Woche auch am Nidda-Üfer im Stadtbereich Gehölzarbeiten stattfinden. Die in den Bereichen der Alten Mühle, dem Kurhaus und unterhalb der Erlenbachmündung stehenden Weiden sollen jedoch nicht gefällt, sondern nur stark zurückgeschnitten werden, damit sie wieder austreiben können.
Die Baumfällarbeiten dienen der Verbesserung des Hochwasserschutzes, der Verkehrssicherheit und der Ufersicherung, erklärte Verbandsingenieur Tunkowski. (hah)