Bad Vilbel. Auf ihrer jüngsten Fraktionssitzung diskutierten die Mitglieder der CDU-Stadtverordnetenfraktion über einen gemeinsamen Vorschlag des Fraktionsvorstandes und des Bürgermeisters Dr. Thomas Stöhr, den ehrenamtlichen Magistrat in der Quellenstadt ähnlich wie im Wetteraukreis und in Karben umzugestalten.
„Wir möchten die Verantwortung im Magistrat auf mehrere Schultern verteilen und erwägen deshalb, den ehrenamtlichen Mitgliedern im Magistrat Aufgaben zuzuweisen“, erklärte Fraktionsvorsitzende Irene Utter.
Nach dem Wegfall zweier hauptamtlicher Magistratsmitglieder in den vergangenen Jahren sei die Arbeitsbelastung für Bürgermeister Stöhr und Ersten Stadtrat Frank deutlich angestiegen. „Mit der Umgestaltung in diesem Bereich schaffen wir nicht nur eine spürbare Entlastung der beiden hauptamtlichen Magistratsmitglieder, sondern wir binden gleichzeitig weitere Personen intensiv in die Arbeit an der Spitze Bad Vilbels mit ein“, so Utter. Ziel seien eine „gleiche Informationsbasis und eine transparente Politik“ in Bad Vilbel.
„Im Wetteraukreis und in unserer Nachbarstadt Karben hat sich das Modell eines ehrenamtlichen Magistrats mit Aufgabenzuweisung bewährt“, betonte die CDU-Fraktionsvorsitzende. Die Christdemokratin ist sich ganz sicher, dass sich ein solches Modell auch in Bad Vilbel etablieren lasse. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man jedoch aufgrund der Sondierungsgespräche mit allen Parteien noch nicht über eine Aufgabenzuteilung oder das entsprechende Personal Auskunft geben. „Wir warten die Gespräche ab und werden dann entscheiden, wie der neue Magistrat künftig zusammengesetzt werden soll“, sagte Irene Utter. (sam)