Bad Vilbel. Im April 2022 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, dass die Quellen- und Festspielstadt künftig auch »Fairtrade Town« sein soll. Um diesen Beschluss umzusetzen, findet am Dienstag, 15. November, 19 Uhr eine Informationsveranstaltung im Haus der Begegnung, Marktplatz 2, statt.
Gisela Stang vom Verein »Verein Rhein-Main Fair e.V.« wird hier über das Siegel »Fairtrade Town« berichten und Bürgermeister Sebastian Wysocki gibt Einblicke für die Stadt Bad Vilbel, informiert Magistratssprecher Yannick Schwander.
»Das soziale Miteinander und alle Aspekte der Nachhaltigkeit sind für uns in Bad Vilbel von großer Bedeutung. Mit dem Beschluss fortan auch ›Fairtrade Town« sein zu wollen, unterstreichen wir dies nicht nur symbolisch, sondern setzen dies ab sofort auch entsprechend um. So werden beispielsweise bei unseren Sitzungen fortan fair gehandelte Produkte gereicht«, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Zur Bewerbung als »Fairtrade Town« gehört auch die Gründung einer Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, der Politik und der Zivilgesellschaft, die sich federführend um die Bewerbung kümmert. Zudem müssen weitere Voraussetzungen für die Bewerbung erfüllt werden. Beispielsweise müssen acht Einzelhandelsgesellschaften und vier Gastronomiebetriebe mindestens zwei Produkte aus fairem Handel anbieten und jeweils eine Schule, eine Kirche und ein Verein sollen sich mit dem Thema Fairtrade beschäftigen. »Wir würden uns freuen, wenn sich vor allem Gastronomiebetriebe bei uns melden, die bereits entsprechende Produkte anbieten oder Interesse daran haben, dies zu tun. Zudem freuen wir uns, wenn wir auch die weiteren Bewerbungskriterien zeitnah erfüllen können. Auch hier hilft sicherlich die Informationsveranstaltung«, führt Wysocki weiter aus.
Nähere Infos sind auf der Website www.fairtrade-towns.de zu finden oder können bei der Stabstelle Klima- und Umwelt, E-Mail an christian.kuehl@badvilbel.de, erfragt werden. (zlp)