Friedberg. 2315 Geburten stehen im Kreis 2986 Sterbefällen gegenüber. Dieses Saldo von 674 konnte aber mehr als ausgeglichen werden. Die Wetterau konnte 18 922 Zuzüge gegenüber 17 864 Fortzügen verbuchen.
Erfreulich sei die hohe Zahl der Zuzüge. „Das ist ein klarer Beleg dafür, dass die Wetterau als ein attraktiver Wohn, Lebens- und Arbeitsstandort angenommen wird“, so Landrat Joachim Arnold (SPD). Die Zahlen des Statistischen Landesamtes bezeichnete er als wichtige Hilfe bei künftigen Investitionen. Vor allem müsse neben weiterem Ausbau familienbegleitendender Einrichtungen den speziellen Erfordernissen einer im Schnitt älter werdenden Bevölkerung verstärkt Rechnung getragen werden.“ Die meisten Einwohner im Wetteraukreis wohnen nach wie vor in Bad Vilbel mit 32 238, danach kommen Bad Nauheim (31 314), Friedberg (28 043), Butzbach (24 981), Karben (21 892) und Büdingen (21 201). Die wenigsten Einwohner im Kreis zählt Hirzenhain mit 2797, gefolgt von Kefenrod (2809) und Glauburg (3084).
Vor allem die Frankfurt nahen Kommunen erzielten ein Wachstum. Ganz vorne liegt Bad Vilbel (plus 1,31 Prozent) vor Rosbach (0,85), Karben (0,81), Ranstadt (0,45), Bad Nauheim (0,44), Florstadt (0,37), Friedberg (0,29) und Butzbach (0,04). Alle anderen Kommunen mussten einen Rückgang der Bevölkerung verzeichnen, zwischen 0,14 Prozent in Büdingen und Hirzenhain mit 1,41 Prozent.
Die Wetterau ist eine Region, in der man alt wird. Knapp 2700 Wetterauer sind über 90 Jahre, 888 davon sind älter als 95 Jahre. (sam)