In Bad Vilbel sind im vergangenen Jahrzehnt im Rhein-Main-Gebiet anteilig die meisten Wohnungen entstanden. Dies geht aus einer veröffentlichten Liste des Regionalverbands Frankfurt/RheinMain hervor.
Bad Vilbel. In der Quellenstadt wurden zwischen 1996 und 2015 im Schnitt sechs Wohnungen pro 1000 Einwohner gebaut. Im Durchschnitt der 75 Mitgliedskommunen des Verbandes waren es jedoch nur 3,5.
Zu den „Top Ten“ der Region gehören außerdem auch Niederdorfelden, Seligenstadt, Bad Soden, Flörsheim, Schöneck, Mainhausen, Nidderau, Kelsterbach und Hochheim. Die Mainmetropole Frankfurt kommt indessen auf einen Wert von 3,9 im vergangenen Jahrzehnt. Im Jahr 2015 lag sie jedoch noch mit sechs Wohnungen auf 1000 Einwohner auf Platz vier.
Nach den Zahlen hat der Wohnungsbau im vergangenen Jahr in der Region deutlich angezogen. In einer bereits vor einigen Wochen vorgelegten Studie hat der Verband berechnet, dass bis 2030 in der Region gut 184 000 Wohnungen gebaut werden müssten.
Die Mitgliedskommunen des Verbands umfassen rund 2,2 Millionen Einwohner in Rhein-Main. Darmstadt und Wiesbaden gehören nicht dazu. (sam/lhe)