Bad Vilbel. Mit dem Projekt „Jugend ohne Schulden“ geht die Schuldnerberatung der Arbeiterwohlfahrt (Awo) neue Wege der Präventionsarbeit. Ein Beratungsteam unter der Führung von Ursula Bergmann ist künftig für Schulen zuständig. „Unsere Vorträge können sehr gut in die Unterrichtsfächer Arbeitslehre oder Politik und Wirtschaft eingebunden werden“, erläutert Bergmann. Ziel sei es, Finanzkompetenz und Eigenverantwortlichkeit zu fördern. Kritisches Konsumverhalten gehöre dazu wie das frühe Erlernen einer Finanzplanung bereits beim Taschengeld. Eigentlich eine Aufgabe der Eltern. Allerdings: „Viele Jugendliche haben keine Vorstellung von laufenden Kosten“, sagt Bergmann. Es beginne sehr früh „ein Leben auf Pump“. Nicht nur Online-Geschäfte seien es, auf die junge Menschen hereinfielen, weiß die Beraterin. Einen großen Anteil an finanziellen Problemen verursachten etwa Handy-Verträge. (zlp)
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