Silberne Ehrennadel für Ursula Bergmann und Jacques Indemans
Bad Vilbel. Ihre Aufgabe war selten leicht. Wer eine Schuldnerberatung aufsucht, kommt mit Problemen, die teilweise über die reine finanzielle Situation hinausgehen. Ursula Bergmann und Jacques Indemans haben solche Momente zuhauf erlebt. Als Mitarbeiter und Leitung der AWO-Schuldnerberatung haben sie vielen Menschen geholfen. Ehrenamtlich und mit viel Empathie kommen sie bis heute ihrer Aufgabe nach. Von Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) wurden sie für diesen wertvollen Einsatz nun kürzlich mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.
»Man muss schon über eine gute Menschenkenntnis und insbesondere über viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen verfügen, wenn man in der Schuldnerberatung tätig ist. Auf Frau Bergmann und Herrn Indemans trifft dies in besonderem Maße zu«, erklärte Stöhr der Verleihung im AWO-Treff, im Rahmen der Jubiläumsfeier zum 15-jährigen Bestehen der Schuldnerberatung.
Seit 2008 sind beide Geehrten Teil des Teams der AWO-Schuldnerberatung und mittlerweile schon seit einigen Jahren deren Leiter. Darüber hinaus sind sie in weiteren Ehrenämtern für diverse andere Vereine tätig.
»Wer sich ehrenamtlich für seine Mitmenschen einsetzt, der nimmt sich selbst meist etwas zurück. Das ist nicht selbstverständlich und daher muss man diesen Menschen auch stets dankbar sein. Als Bürgermeister bin ich stolz darauf, Menschen wie Ursula Bergmann und Jacques Indemans in Bad Vilbel zu wissen«, bedankte sich das Stadtoberhaupt.
Auch für den AWO Vorsitzenden, Rainer Fich, sind Bergmann und Indemans hoch engagierte Mitstreiter. »Man kann sich auf beide zu 100 Prozent verlassen. Sie leisten eine enorme Arbeit und fragen gar nicht erst, was sie tun könnten, sie machen einfach.« »Ursula Bergmann und Jacques Indemans tun viel für die Gemeinschaft. Sie beraten Schuldner nicht nur, sie leisten auch Präventionsarbeit an Schulen, um Jugendlichen frühzeitig das Rüstzeug für eine solide finanzielle Zukunft mitzugeben. Das ist aktive Hilfe für alle Generationen«, so Bürgermeister Stöhr. (zlp)