Bad Vilbel. Einstimmig und ohne Diskussion hat sich der Planungs- und Bauausschuss für den Bebauungsplan (B-Plan) „Schwimmbad“ ausgesprochen. Ist er am Dienstag nach Redaktionsschluss auch vom Parlament als Satzung beschlossen worden, hat die Stadt ihre Hausaufgaben für den Bau des Kombibades gemacht.
Im Ausschuss gab es lediglich zwei Anmerkungen seitens der Grünen. Peter Paul merkte an, dass für die Bepflanzung gebietseigene Gehölze aus der Umgebung verwendet werden sollten.
Hannelore Rabl wollte wissen, wie ernst ein Hinweis in der Stellungnahme des Kampfmittelräumdienstes zu nehmen sei, das künftige Schwimmbadgelände sei im Zweiten Weltkrieg Bombenabwurfgebiet gewesen. Es handle sich um eine in der Region nicht ungewöhnliche Standardbewertung, antwortete Bauamtsleiter Erik Schächer. Vor Beginn der Erdarbeiten würden diesbezüglich Vorkehrungen getroffen.
Bereits vor geraumer Zeit habe die Stadt den Regierungspräsidenten (RP) und den Planungsverband informiert, dass die Bad Vilbeler Planungen nicht mit dem Regionalen Flächennutzungsplan im Einklang stehen, erklärte Schächer auf eine Frage von Rainer Fich (SPD) über den weiteren Fortgang.
Der Regierungspräsident habe darauf erklärt, dass die Landesplanung davon nicht betroffen sei. Es sei lediglich eine Anpassung des regionalen Flächennutzungsplans erforderlich, die in der Februar-Sitzung des Planungsverbandes eingeleitet werden solle. (bep)