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Aus dem Rathaus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der erfolgreiche Bau der Bürogebäude, der Stadtteil Dortelweil-West, der Bau der Europäischen Schule RheinMain und die Neue Mitte wurden einst wie nun das neue Bad wie alle Großprojekte von den Gegnern ins Zwielicht gezogen. Der Magistrat muss dagegenhalten und immer wieder informieren und aufklären, damit die Bevölkerung nicht hinter die Fichte geführt wird und die Stadt keinen Schaden nimmt.

So ist behauptet worden, die bisher vorgelegten Unterlagen ähneln eher einem Schulaufsatz als einer aussagekräftigen Wirtschaftlichkeitsanalyse. Das ist ein Märchen!

Die Wahrheit sieht ganz anders aus: In der letzten Sitzung der Betriebskommission sind Einnahmen und Ausgaben aller Betriebszweige aufgeschlüsselt für fünf Jahre an die Wand geworfen worden. Es ergab sich Jahr für Jahr ein hohes Ebitda, also ein hoher Gewinn vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern, aus dem der Kapitaldienst leicht geleistet werden kann und auch noch ein Überschuss übrig bleibt.

Die Zahlen sind auch nicht aus der Luft gegriffen, weil zum Vergleich die Zahlen der Therme Erding für das Jahr 2014 dargestellt worden sind. Auch haben die Stadtwerke den Zugriff auf die guten Zahlen der drei anderen Thermen, die zurzeit von der Wund-Gruppe betrieben werden.

Es ist also Irreführung, wenn nach einer belastbaren Wirtschaftlichkeitsberechnung gefragt wird, die längst vorgelegt worden ist und die von interessierten Mitgliedern der Betriebskommission auch noch zusätzlich beim 1. Werkleiter eingesehen worden ist.

Bei den Gründen für die Kostensteigerungen wird dann noch das zusätzliche Wellenbad unterschlagen und die Kostenentwicklung durch den Zeitablauf.

Dann wird nach externer Fachkompetenz gerufen. Es ist objektiv die Lage, dass in ganz Deutschland niemand besser und erfolgreicher Bäder betreibt als die Wund-Gruppe. Wer sollte es daher besser wissen?

Die superteuren Berater, die sich nur zu gern an dem Projekt kostentreibend mästen wollten, könnten also nichts anderes als teuer bezahlte Lehrlinge sein, die das Wissen der Wund-Gruppe abschöpften und dafür noch einen Haufen Geld nach Hause trügen, um es dann als „Berater“ an andere zu verhökern. Darauf kann die Stadt mit Dank verzichten.

Es grüßt Sie herzlichst,

Ihr Magistrat der Stadt

Bad Vilbel