Bad Vilbel. »Wahrscheinlich wird es in diesen Tagen vielen Menschen erst richtig deutlich, was es bedeutet, wenn davon gesprochen wird, Energie zu sparen, indem man beispielsweise die Heizung nicht hochdreht. Die kalten Temperaturen führen traditionell dazu, dass man die eigenen vier Wände ordentlich beheizt und es sich so schön warm macht. Doch mancherorts sind Heizungsanlagen gedrosselt, anderenorts sind Mieterinnen und Mieter zum Sparen aufgefordert worden. In der Stadt Bad Vilbel jedoch muss niemand frieren«, schreibt Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm (SPD).
Sie verweist in einer Mitteilung darauf, dass es in Bad Vilbel diverse Anlaufplätze gebe, an denen sich Menschen aufhalten könnten, um sich einerseits aufzuwärmen, andererseits aber auch Gemeinschaft erleben zu können. »Wir müssen in Bad Vilbel keine ›Wärmeinseln‹ oder ›Wärmeorte‹ einrichten, denn es gibt solche Räumlichkeiten ohnehin in unserer Stadt. Wer den Bedarf hat, sich aufzuwärmen, kann diese aufsuchen. Wichtig für uns ist aber auch, dass damit nicht nur eine räumliche oder körperliche Wärme gemeint ist, sondern dass an diesen Orten auch Gemeinschaft erfahren werden kann und somit auch im übertragenen Sinne Wärme hergestellt wird«, erklärt hierzu Müller-Grimm in einer Mitteilung.
Gemeint seien die Orte, die ohnehin öffentlich zugänglich sind und für alle Bürgerinnen und Bürger offen stehen. Sowohl im Familienzentrum Quellenpark als auch mit dem Bistro im Haus der Begegnung gebe es Bereiche, in die Menschen kommen und sich aufwärmen könnten. Es bestehe das Angebot, hier etwas Heißes zu trinken und darüber hinaus miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch wer einfach nur ein Buch oder die Zeitung lesen möchte, könne diese Orte gern nutzen. Daneben gebe es zudem die zentral gelegene Stadtbibliothek und für Kinder und Jugendliche die Freizeitzentren in der Saalburgstraße und in Dortelweil.
»All diese Angebote sind nicht nur niederschwellig, sie sind auch größtenteils kostenlos. Dort, wo Kosten anfallen, sind diese günstig und die Orte sind barrierefrei erreichbar. Niemand muss sich scheuen, diese Räumlichkeiten aufzusuchen, im Gegenteil, wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich hier aufzuwärmen oder auch nur in Geselligkeit Zeit zu verbringen«, führt Müller-Grimm weiter aus.
Die Sozialdezernentin betont, dass dies die bestehenden Angebote der Stadt Bad Vilbel sind, es darüber hinaus aber auch noch weitere Möglichkeiten gibt, Orte aufzusuchen, an denen Wärme in vielerlei Hinsicht geboten wird. »Ob in Kirchengemeinden, bei Vereinen oder sozialen Trägern und weiteren Institutionen. In diesem Winter wird das Motto ›Bad Vilbel hält zusammen‹ einmal mehr mit Leben gefüllt. Genau das macht unsere Quellen- und Festspielstadt aus«, so Müller-Grimm abschließend. (zlp)