Bad Vilbel. Die Burgfestspiele 2008 werden am 5. Juni mit Carl Zuckmayers „Hauptmann von Köpenick“ eröffnet. Als weitere Eigenproduktionen stehen das Musical „Jekyll & Hyde“ sowie Schillers „Kabale und Liebe“ auf dem Programm. Statt der „Best of“-Vorstellungen wird ein Potpourri von Schlagern der 50er und 60er Jahre präsentiert. Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. November. Bei der Auswahl des Programms habe er darauf geachtet, dass unterschiedliche Themen und Genres vertreten seien, erklärt Intendant Claus Kunzmann. Zunächst habe man überlegt, die Rock-Oper „Tommy“ zu spielen, sei dann aber davon abgekommen, um nicht den Eindruck zu erwecken, bei den Burgfestspielen gebe es nur Rock-Musicals. „Jekyll & Hyde“, 1990 uraufgeführt, kommt erst jetzt an die Theater, wird derzeit in Bremen und Köln gespielt. Eine Veränderung gibt es bei den Matineen. Weil prominente Autoren erst kurzfristig zusagen, setzt man verstärkt auf Musik. Vorsichtig will Kunzmann auch bei Gastspielen wie dem der „Lach- und Schießgesellschaft“ sein. Dort klafften die Publikumserwartungen und das tatsächlich Gebotene so weit auseinander, dass es viel Unmut gab. (dd)
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