Trotz der Niederlage gegen den Titelfavoriten war Trainerteam des TV Petterweil mit der Leistung des eigenen Teams zufrieden.
Karben. Zur großen Überraschung hat es am Wochenende für die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte nicht ganz gereicht. Mit 21:26 (10:13) musste sich das Team von Heiko Trinczek Titelanwärter HSG Wettenberg geschlagen geben und rutschte mit nun 10:14 Punkten von Rang 6 auf 8 ab. Wettenberg wiederum bleibt mit 22:2 Punkten in der „Sandwich-Position“ zwischen Leader TuS Dotzheim (22:2) und der Drittplatzierten MSG Linden (20:4).
„Leider hat es nicht geklappt“, meinte Petterweils Kotrainer Marcus Lange nach der im Vorfeld fast schon einkalkulierten Niederlage gegen Wettenberg, „aber die Jungs haben trotzdem ein gutes Spiel abgeliefert und sich 60 Minuten lang aufopferungsvoll reingekniet.“ Vor rund 200 Zuschauern lagen die Gastgeber einzig bei ihrer 1:0-Führung vorne, liefen ansonsten der Musik hinterher. Ohne Thomer, Führ, Koffler und auch ohne den kurzfristig erkrankt ausgefallenen Sebastian Gosenheimer kämpften sich die Gelb-Schwarzen bis zur Pause wieder auf 10:13 heran.
Die zweite Hälfte begann der TVP in Unterzahl, was der Gast eiskalt auszunutzen verstand und auf 10:15 erhöhte. Wieder bewies Petterweil aber Stehvermögen und verkürzte auf 16:19. Was nicht zuletzt auch am vorzüglich haltenden Lukas Büttner lag, der zuvor bereits 41 Minuten lang für die zweite Petterweiler Mannschaft den Kasten gehütet hatte und dann für den mit Rückenproblemen behafteten Max von Borstel auch in der „Ersten“ begann. Als sich dann Wettenberg wieder auf 17:23 abgesetzt hatte, war die Partie entschieden.
„Natürlich hätten wir gerne für eine Überraschung gesorgt, aber immerhin haben wir es Wettenberg wieder sehr schwergemacht“, meinte Marcus Lange, der seinen Blick bereits über die nun einsetzende „Winterpause“ hinaus auf die Fortsetzung der Runde im Januar richtet: „Da stehen uns drei oberwichtige Spiele ins Haus, in denen wir fleißig punkten sollten: zunächst auswärts gegen die beiden Schlusslichter Hochheim/Wicker und Butzbach-Griedel und dann kommt Idstein.“ (gg)