Der Campus der Anna-Schmidt-Schule stellt sich beim Tag der offenen Tür den Eltern und Schülern vor
Ein Gebäudekomplex aus Mensa, Sporthalle, zusätzlichen Klassenräumen und die Vollendung der Renovierung der historischen Glauburg gehören zu Nieder-Erlenbach und prägen den Stadtkern teilweise seit dem 18. Jahrhundert. Die Anna-Schmidt-Schule in Nieder-Erlenbach ist mehr als nur eine Ansammlung von historisch wertvollen und modernen Gebäuden: rund 400 Schüler haben dort eine Heimat gefunden. Wir sprachen mit der Schulleiterin der Anna-Schmidt-Schule Frankfurt, Petra König, und dem Leiter von Nieder-Erlenbach, Martin Timm im Vorfeld des bevorstehenden Tages der offenen Tür am 19. Januar 2019 über Tradition und Ausblick für die Schule.
Frau König, Herr Timm: Was erwartet Eltern und Schüler bei den beiden Tagen der offenen Tür an Ihrer Schule?
König: Wir glauben, dass ein solcher Tag besonders wichtig ist! In Zeiten in denen man sich über eine schulische Homepage einen Ersteindruck ermöglichen kann, ist es entscheidend, sich ein eigenes Bild von der zukünftigen Schule eines Schülers zu machen. Ausschlaggebend sind nicht nur Kriterien wie das individuelle Profil einer Schule, die sachliche Ausstattung von Fachräumen oder die unterschiedlichen außerschulischen Angebote für Projekte – sondern am Ende zählt der Gesamteindruck vom Kollegium, den Eltern und den Schülern, von denen man an so einem Tag einen ganz intensiven und authentischen Eindruck erhält.
Timm: Bei einer so wichtigen Entscheidung wie der Wahl der weiterführenden Schule ist es sehr wertvoll, die zukünftige Wunschschule kennenzulernen: Kinder und Eltern können unsere Schule in Nieder-Erlenbach mit eigenen Augen sehen, die Atmosphäre spüren, den Umgang zwischen Schülern und Lehrern erleben, die Angebote bzw. das Konzept von Nieder-Erlenbach kennenlernen und sich von den erfolgreichen Umbaumaßnahmen begeistern lassen.
Können denn Eltern und Schüler am 19. Januar 2019 auch ihre persönlichen Fragen stellen? Welche Angebote und welche Programmpunkte sind geplant ?
König: Natürlich – darauf kommt es uns besonders an, ins Gespräch zu kommen. Deshalb bieten wir ja unterschiedliche Möglichkeiten dazu an – Führungen durch Kollegen oder Schüler, persönliche Gespräche mit den Lehrkräften, dem Schulelternbeirat oder mit den anwesenden Schülern. Es gibt viele Fragen, die sich Eltern beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium stellen. Letztendlich ist die Entscheidung neben dem Konzept oder dem guten Ruf einer Schule immer eine individuelle Bauchentscheidung.
Timm: Mir persönlich liegt auch am Herzen, den Eltern und Kindern unser Campus-Konzept mit den vielfältigen und flexiblen Nachmittagsangeboten zu präsentieren. Als Privatschule wissen wir, wie wichtig es ist, den Eltern verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die ihnen bei ihrer privaten Lebensplanung, z.B. bei der Einteilung der Arbeit oder bei der Organisation der Nachmittagsgestaltung ihrer Kinder, helfen. Außerdem können die zukünftigen Schüler mit Schülern der 5. Klasse in einen Dialog treten – diese präsentieren am Tag der offenen Tür ihren Stundenplan, sprechen über ihren Schulalltag und beantworten Fragen. So kann auch jedes Kind sich ein eigenes Bild machen.
Sie haben jetzt rund 400 Schüler – was zeichnet den Standort Nieder-Erlenbach aus?
König: Gerade die familiäre Atmosphäre ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für diesen Standort. Daneben ermöglichen wir eben auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem wir individuell mit unserem Konzept in der Lage sind auf unterschiedlichste Bedürfnisse eingehen zu können.
Timm: Wir sind insgesamt eine große Schulgemeinschaft und freuen uns stets über neue Schüler. Außerdem ist die Anna-Schmidt-Schule seit 1945 fest mit Nieder-Erlenbach verwurzelt, so dass wir gerne mit ansässigen Vereinen kooperieren oder unseren Campus dem Stadtteilfest zur Verfügung stellen. Auch andersherum sind uns stets alle Nieder-Erlenbacher herzlich willkommen, zum Beispiel bei unserem Weihnachtskonzert oder beim Sommerfest.
Worin liegen die Besonderheiten Ihres Schulkonzeptes? Was macht den Geist von Nieder-Erlenbach aus?
König: Ich glaube, es geht heute mehr und mehr darum, den Schülern neben dem Wissen auch gesellschaftliche Werte wie Verantwortung, gegenseitigen Respekt und Toleranz zu vermitteln. Die Vermittlung von den sogenannten »Softskills« hat einen ebenso hohen Stellenwert wie die Lerninhalte und Kompetenzen.
Timm: Im Bereich der sportlichen und kulturellen Angebote sind wir meines Erachtens bestens aufgestellt! Hier lernen die Jugendlichen, sich nicht nur zu messen, sondern auch gemeinsam in der Gruppe Ziele zu erreichen. Wir haben ein Orchester, Chor- und Kunstgruppen, sind eine MINT-Schule, haben eine Kultur.Forscher!-AG und es gibt ständig spannende Projekte im Rahmen der UNESCO – hier werden Interessen geweckt, es entstehen Freundschaften, die über die Schulzeit hinaus reichen, was uns ehemalige Schüler immer wieder bestätigen.
Die Anna-Schmidt-Schule am Standort Nieder-Erlenbach präsentiert sich am Samstag, 19.1.2019 von 9:30 – 12:30 Uhr mit dem Tag der offenen Tür. Die Schüler und Eltern haben die Möglichkeit am Hospitationsunterricht teilzunehmen, die Lehrkräfte einzelner Fächer stehen zu individuellen Gesprächen zur Verfügung. Gleichzeitig kann der Campus mit Klassenräumen, Sporthalle, Musikräumen, Mensa und natürlich die renovierte historische Glauburg, wo das Lehrerzimmer und die Schulleitung mit der Verwaltung untergebracht sind, besichtigt werden. Die Schüler haben für unsere großen und kleinen Gäste Aufführungen (Musik, Sport, Theater etc.) vorbereitet, um einen Einblick in den Schulalltag in Nieder-Erlenbach zu geben. Für die Verpflegung ist selbstverständlich gesorgt.
Tag der offenen Tür
19. Januar 2019: Nieder-Erlenbach, Untere Burggasse 1
26. Januar 2019: Innenstadt
Frankfurt, Gärtnerweg 29
www.anna-schmidt-schule.de